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So bekommt man den Xiaomi SU7 eventuell auch in Europa

Mit dem SU7 wagte Xiaomi seinen ersten Schritt auf den Automarkt. Bislang ist das E-Auto nur in China erhältlich, kann über Umwege aber auch in anderen Ländern erworben werden.

so bekommt man den xiaomi su7 eventuell auch in europaBis 2030 möchte Xiaomi auch in Europas mit E-Autos präsent sein. Foto: Xiaomi

Xiaomi machte sich in der Vergangenheit mit der Produktion von Smartphones einen großen Namen. Ende Dezember 2023 berichtete COMPUTER BILD von der Vorstellung des ersten Elektroautos des chinesischen Technologiekonzerns. Wie aus einem Bericht des Online-Portals Elektroauto-News hervorgeht, will sich Xiaomi zu einem der bedeutendsten Autohersteller der Welt entwickeln. Der erste Stromer, der SU7, soll vorerst aber nicht exportiert werden. Interessierte aus dem Ausland haben aber dennoch die Chance, an das E-Auto zu gelangen. Der SU7 wird nämlich auf parallelen Vertriebswegen in andere Länder gebracht.

Die Stromer-Strategie

Mehr als die Hälfte seiner Umsätze nimmt Xiaomi außerhalb des chinesischen Markts ein. Smartphones machen dabei fast drei Viertel des Exportvolumens aus. Konzern-Geschäftsführer Lei Jun möchte beim E-Auto-Export nichts überstürzen: “Wir streben die Top fünf in der Welt an, also werden wir global gehen, wenn die Zeit reif ist.” Beim Elektroauto scheint das noch nicht der Fall zu sein. Trotzdem findet der SU7 über andere Wege ins Ausland. So kaufen Händlerinnen und Händler den Stromer in China, um ihn dann gebraucht in anderen Ländern zu verkaufen. Dabei machen sie laut Elektroauto-News einen Gewinn von bis zu 7.600 Euro pro Fahrzeug. Bei einem Originalpreis ab etwa 30.000 Euro springt für Drittanbieterinnen und -anbieter also eine saftige Marge raus. Rund die Hälfte der auf diese Weise exportierten Xiaomi-E-Autos geht nach Russland. 30 Prozent landen im Nahen Osten und 20 Prozent im Rest der Welt.

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Große Nachfrage trifft kleines Angebot

Bestaunen konnten europäische Xiaomi-Fans den SU7 schon mehrfach. So gab es ein Exemplar bereits Ende Februar 2024 bei dem Mobile World Congress in Barcelona zu sehen. Auch am Rande der Olympischen Spiele in Paris lässt sich das E-Auto derzeit begutachten, was für neue Spekulationen rund um einen baldigen Europa-Release des Stromers sorgt. Über den offiziellen Vertriebsweg wird das wohl noch einige Jahre dauern. Elektroauto-News zufolge strebt Xiaomi aber an, bis 2030 auch in Europa mit Autos präsent sein zu wollen. Zurzeit sind die Produktionskapazitäten des Konzerns allerdings noch nicht hoch genug, um der Nachfrage auf dem chinesischen Markt gerecht zu werden. Eine Werkserweiterung im Jahr 2025 soll dieses Problem lösen. Wenn der Bedarf auf dem chinesischen Markt dann gedeckt ist, könnte der Schritt auf den Weltmarkt folgen.

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