Aufs Fließheck folgt jetzt der "normale" Skoda Enyaq RS mit mehr Kofferraum und Kopffreiheit. AUTO BILD hat schon eine Testrunde gedreht.
Das Schrägheck hat gerade abgeräumt: Goldenes Lenkrad für das Skoda Enyaq Coupé RS iV. Jetzt schieben die Tschechen die XL-Variante mit mehr Kofferraum hinterher, AUTO BILD dreht eine schnelle Testrunde.
Erster Eindruck: Kennen wir doch schon alles! Die Tschechen holen aus VW-Technik das Maximale raus, alle Oberflächen fühlen sich eine halbe Klasse besser an als in ID.4 und 5. Wie die Coupé-Variante hat auch der “XL”-Enyaq in der RS-Version zwei E-Maschinen, die zusammen 299 PS leisten. Eine sitzt vorn, eine hinten, also Allrad.
Der RS iV sprintet wie ein Sportler
Unter dem Fahrzeugboden haben sie eine 82-kWh-Batterie verbaut, von der 77 kWh nutzbar sind; die Reichweite soll laut WLTP bei 517 Kilometern liegen. Bei uns nicht, erstens ist es kalt, zweitens nutzen wir den RS artgerecht: also Attacke, in 6,5 Sekunden auf 100 km/h preschen, lautlos die enorme Power spüren.
Skoda legt das Fahrwerk auf Komfort aus
- Motor: zwei E-Motoren, vorn und hinten
- Leistung: 220 kW (299 PS)
- max. Drehmoment: 460 Nm
- Antrieb: Allradantrieb, Automatik
- Länge/Breite/Höhe: 4653/1879/1605 mm
- Leergewicht: 2183–2319 kg
- Kofferraum: 585–1710 l
- 0–100 km/h: 6,5 s
- Vmax: 180 km/h
- Batteriekapazität: 77 kWh
- Verbrauch: 16,9-17,8 kWh/100 km
- Reichweite: 517 km
- Ladetempo: 135 kW
- Preis: ca. 60.000 Euro (geschätzt)
Was wir lieben: Das Auto bietet gute Fahrleistungen und Komfort, verfügt über mehr Kopffreiheit als der Coupé-Bruder, in den Kofferraum passen jetzt auch ein Hund sowie bei umgelegter Rückbank mit 1710 Litern 100 mehr rein.
Was wir verbessern würden: Die Ladegeschwindigkeit ist mit 135 kW zu langsam, von 10 auf 80 Prozent braucht der Enyaq 36 Minuten, das schafft der Kia EV6 in der Hälfte.
Skoda Enyaq RS iV im ersten Check