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Ruf der Wildnis: Ruf Rodeo ist ein Gelände-911 mit Turbo-Power

Hier sollte man sich mit Cowboyhut hinters Lenkrad setzen

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Höhergelegte Porsche 911 sind nichts Neues: Bereits 1978 schickte das Werk zwei 911 SC mit 3,0-Liter-Motor zur Safari Rallye nach Ostafrika. 1984 tritt der 911 Carrera 3.2 4×4, intern 953 genannt, bei der Rallye Paris-Dakar an. Und schließlich stellte man 2023 den 911 Dakar vor. 

Jetzt zieht auch die für Porsche-Umbauten bekante Firma Ruf nach. Und zwar mit dem Rodeo, einem höher gelegten klassischen 911. Wenn Ihnen der Name bekannt vorkommt, sollte er es auch sein. Ruf hat bereits im Jahr 2020 ein Rodeo-Konzept entworfen, das ebenfalls einen gewissen visuellen Schockwert hatte.

Bildergalerie: 2025 Ruf Rodeo

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Ruf

Diesmal, so Ruf, ist das Interieur im “Western-Americana-Stil” gehalten und von der Ralph Lauren Ranch inspiriert. Viel braunes Leder erstreckt sich über das Armaturenbrett, die Mittelkonsole, die Türverkleidungen und Teile der Sitze. Der Rest ist ein buchstäbliches Patchwork aus Stoffen mit Nähten, die an den Wilden Westen und Indianer erinnern.

Innen sieht er der Ruf Rodeo aus wie ein John-Wayne-Western, aber das Äußere ist von den klassischen 911er-Linien geprägt. Die Karosserie ist aus Kohlefaser gefertigt und verfügt über integrierte Türgriffe, eine Vielzahl von Lufteinlässen und einen Bürzelspoiler am Heck. Zwischen den massiv ausgestellten hinteren Kotflügeln sieht er komisch klein aus.

Wir vermuten, dass auch der Ruf Rodeo jeden Zentimeter dieses Raums braucht. Zwischen den Kotflügeln sitzt ein turbogeladener 3,6-Liter-Boxer mit 610 PS und 700 Nm Drehmoment. Dieser wassergekühlte Motor treibt alle vier Räder über ein Sechsgang-Schaltgetriebe an.

An der Vorder- und Hinterachse befindet sich eine Doppelquerlenkeraufhängung mit horizontalen Stoßdämpfern, dank der knorrigen 18-Zoll-Reifen, die sich in den Schmutz krallen, haben Sie eine Bodenfreiheit von 24,4 cm. Vorne sorgen Sechs-Kolben-Bremsen für die nötige Bremskraft, während hinten Vier-Kolben-Bremsen zum Einsatz kommen.

Trotz seines stämmigen Aussehens und des Allradantriebs hält Ruf das Gewicht des Rodeo bei 1.250 Kilogramm. Dies ist der bereits erwähnten Kohlefaser-Karosserie und dem leichten Kohlefaser-Monocoque-Chassis zu verdanken, in das auch ein Überrollkäfig aus Stahl integriert ist.

Auch an Optionen mangelt es nicht. Er hat elektrische Fensterheber, Schlösser und eine Klimaanlage – alles, was man für einen gemütlichen Roadtrip durch Gegenden ohne Straßen braucht. Was er nicht hat, ist ein Infotainment-System. Zwischen der Lederausstattung im Innenraum und den 610 PS im Fond vermuten wir, dass es genug zu tun gibt, um Fahrer und Beifahrer zu beschäftigen.

“Wir wollten ein Auto schaffen, das ein Gefühl von Nostalgie hervorruft und gleichzeitig den Nervenkitzel moderner Technologie bietet, mit der man überall hinfahren kann”, sagte Ruf-Chef Alois Ruf jr. in einer Erklärung. “Wir haben eine tiefe Verbundenheit mit der Schönheit des amerikanischen Westens und wollten dies mit dem Rodeo würdigen. Und, was am wichtigsten ist, wir wollten etwas schaffen, das Spaß macht.

Weitere Informationen über Preise und Verfügbarkeit werden in Kürze bekannt gegeben.

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