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Verstappen zu Aston Martin? Teamchef lässt aufhorchen

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“Wir werden attraktiver in jeder Hinsicht”, sagte er am Donnerstag vor dem Grand Prix in Baku (Sonntag, 13:00 Uhr im Liveticker), “es ist der Beweis, dass dieses Projekt seine Ziele wirklich erreichen kann.”

Ob sich damit auch die Tür zu Weltmeister Max Verstappen öffne, wurde Krack zudem gefragt: “Die Tür für Max Verstappen steht bei jedem Team offen”, sagte der Luxemburger. Verstappen steht bei Red Bull bis 2028 unter Vertrag, zuletzt wurde angesichts interner Querelen aber immer wieder über einen vorzeitigen Abschied des Niederländers spekuliert. Mit Neweys Wechsel von Red Bull zu Aston Martin, ab März 2025 wird er dort aktiv sein, gelten nun auch die Briten als mögliches Ziel Verstappens.

Neweys Ankunft öffne grundsätzlich “viele Türen für die Zukunft”, sagte Krack: “Das macht einen Unterschied, auch mit Blick auf das Selbstbewusstsein. Aston Martin verwandelt sich in ein Team, das kein Underdog mehr ist. Und das wirkt sich aus auf den künftigen Staff, auf Sponsoren und auf Fahrer.”

Auch TV-Experte Ralf Schumacher glaubt, dass Aston Martin für Verstappen eine Option sein könnte. “Max Verstappen und speziell auch sein Vater und sein Management wollen gewinnen, die wollen um den WM-Titel fahren”, sagte Schumacher im “formel1.de”-Interview. “Adrian Newey ist eine bekannte Größe für sie, und Honda eben auch”.

Darüber hinaus befürchtet Schumacher, dass Red Bull angesichts der aktuell eher nach unten zeigenden Formkurve mittelfristig ins Mittelfeld abdriften könnte. Seiner Meinung nach könnte der 2026er-Red-Bull, der unter der Verantwortung von Pierre Wache designt wird, “vielleicht doch nicht so gut” sein, wenn Newey als wichtiger Impulsgeber vor einer neuen Regelperiode fehlt. Daher sei seiner Meinung nach in Zukunft Aston Martin neben Mercedes “eine Möglichkeit” für Verstappen

Verstappen selbst wollte am Donnerstag kaum darüber sprechen, wehrte die Fragen aber auch nicht entschieden ab. Sein schwächelndes Team habe momentan “eigene Sorgen”, sagte er, über einen Teamwechsel denke er “vielleicht in der Zukunft nach, aber nicht jetzt”.

Die Newey-Verpflichtung war ein Coup für Aston Martin, schon zuvor hatte das Team des Milliardärs Lawrence Stroll allerdings die Grundsteine für Erfolge in der Zukunft gelegt. In Silverstone ist mittlerweile eine hochmoderne Fabrik in Betrieb, zudem warb das Team zahlreiche Spitzenkräfte von der Konkurrenz ab. 2026, wenn durch ein neues Reglement die Kräfteverhältnisse neu gemischt werden, will der Rennstall den WM-Titel angreifen.

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