Zumindest nach außen hin steht noch nicht fest, wer der Nachfolger von Daniel Craig als neuer James Bond sein wird. Und wenn das Filmhonorar und das Image als neuer 007 doch nicht ausreichen sollten: obenauf gibt es noch einen überaus spektakulären Dienstwagen. Das Topmodell aus dem Hause Aston Martin trägt seit Jahren den imageträchtigen Namen Vanquish. Das neue Supercoupé ist nicht nur strahlend schön, sondern ganz nebenbei der schnellste Serien-Aston-Martin aller Zeiten und verzichtet unverändert auf jegliche Elektrifizierung. Der 5,2 Liter große V12-Doppelturbo leistet stimmungsvoll grollende 614 kW / 835 PS und 1.000 Nm maximales Drehmoment. Für das Leistungsplus wurden im Vergleich zum bisherigen Modell der Zylinderblock verstärkt, die Zylinderköpfe angepasst, geänderte Pleuel, Zylinderköpfe und Nockenwellen verbaut. Zudem sorgen neue Ein- und Auslasskanäle für mehr Druck und eine verbesserte Gasannahme. Das Ergebnis zusammen mit einer geänderten Achsübersetzung: spektakuläre 345 km/h Maximaltempo. Damit die Leistung noch besser auf die Straße kommt, ist in dem eleganten Power-Briten statt der normalen Differenzialsperre ein elektronische Sperrdifferenzial verbaut.
Start Ende 2024
„Es war unvorstellbar, dass ein neues Aston-Martin-Flaggschiffmodell von etwas anderem als einem hochmodernen V12 angetrieben werden sollte. Zu diesem Zweck hat unser Ingenieursteam unseren bestehenden 5,2-Liter-Biturbomotor vom Blockguss bis zu den Zylinderköpfen komplett überarbeitet“, erläutert Roberto Fedeli, Chief Technical Officer von Aston Martin, „mit ehrgeizigen Zielen für die Steigerung von Leistung und Drehmoment und ebenso harten Vorgaben für die Verbesserung von Fahrbarkeit, Effizienz und Einhaltung der weltweiten Emissionsvorschriften entstand ein modernes Meisterwerk. Ein Fahrzeug mit Leistungsmerkmalen, die von keinem anderen Auto in seiner Klasse erreicht werden.“ Damit im Fall der Fälle auch die Verzögerungswerte stimmen, ist der Vanquish serienmäßig mit einer Karbon-Keramik- Bremsanlage ausgestattet. Das System besteht aus 410-Millimeter-Scheiben an der Vorder- und 360-Millimeter-Scheiben an der Hinterachse. Das bedeutet eine bessere Bremsleistung, weniger Bremsfading und eine deutliche Verringerung (-27 kg) der ungefederten Massen im Vergleich zu Gusseisenbremsen.
Von Patrick Solberg
press-inform.de