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Probelauf für 24h Nürburgring? E-Fuel-Toyotas in Thailand am Start

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Probelauf für 24h Nürburgring? E-Fuel-Toyotas in Thailand am Start

In Thailand findet an diesem Wochenende ein 10-Stunden-Rennen auf dem Chang International Circuit in Buriram statt. Während das Rennen eher eine asiatisch-pazifische Angelegenheit ist (der für Europäer bekannteste Name neben den Toyota-Werksfahrern dürfte der ehemalige Formel-Renault-3.5-Pilot Milos Pavlovic sein), lohnt sich ein Blick auf das Toyota-Werksengagement.

Denn die drei vom Super-GT-Team Rookie Racing eingesetzten Fahrzeuge könnten künftig auch in den Langstrecken-Serien auf dem Nürburgring und beim 24-Stunden-Rennen in der Eifel zum Einsatz kommen.

Toyota Gazoo Racing hat im Rahmen seiner Präsentation für die Saison 2024 ein Engagement am Nürburgring angekündigt. Während das neue schwarze Design der Boliden für die Rallye- und Langstrecken-Weltmeisterschaft im Mittelpunkt stand, war die Ankündigung für das Nordschleifen-Programm eine kurze und noch sehr vage Randnotiz.

“Auf dem Nürburgring werden wir unser Auto und unser Team mit vereinzelten Einsätzen in der NLS-Serie auf die Probe stellen und uns auf unseren Einsatz beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring ab 2025 vorbereiten”, hieß es offiziell, ohne mehr zu verraten.

Nun könnte etwas Licht ins Dunkel kommen: Bei den drei Toyotas in Thailand handelt es sich um den bereits bekannten GR Corolla H2 mit Wasserstoffverbrennungsmotor und zwei E-Fuel-Fahrzeuge vom Typ GR86 und Prius.

Der Toyota Prius CNF-HEV GR ist eine Neuentwicklung von Toyota Gazoo Racing, die in Thailand ihr Debüt gibt. Es ist das erste Rennfahrzeug von Toyota, das von einem Serien-Prius abgeleitet wurde. Zwar wurden bereits mehrere Prius in der GT300-Klasse der Super GT eingesetzt, diese basierten jedoch nicht auf dem Serienfahrzeug.

Akio Toyoda persönlich am Start

Mit den Fahrern Kazuya Oshima, Kenta Yamashita (zwei GT500-Asse), Keizou Katou und Daisuke Toyoda, dem Sohn des Vorstandsvorsitzenden Akio Toyoda, wird der GR86 in Thailand um den Gesamtsieg kämpfen. “Morizo”, also besagter Akio Toyoda, lässt es sich nicht nehmen, sowohl im Wasserstoff-Corolla als auch im Prius an den Start zu gehen.

Den Prius teilt er sich mit Hibiki Taira, Vizemeister der GT300-Kategorie der Super GT 2023, Naoya Gamou, GT-300-Champion 2018 und amtierender Meister der Super Taikyu Series, dem dreifachen GT300-Champion Tatsuya Kataoka sowie dem thailändischen Geschäftsmann und Hobby-Rennfahrer Kachorn Chiaravanont.

Im GR Corolla H2 werden neben “Morizo” Masahiro Sasaki, der zweifache Super-Formula-Champion und aktuelle GT500-Pilot Hiroaki Ishiura sowie Herrenfahrer Yasuhiro Ogura an den Start gehen. Alle vier sind in diesem Jahr bereits gemeinsam in der Super-Taikyu-Series gefahren.

Während es unwahrscheinlich ist, dass Toyota beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring mit einem Wasserstoffauto antreten wird (fehlende Infrastruktur), haben die E-Fuels-Projekte eine Perspektive. Die Klasse für alternative Kraftstoffe soll stark aufgewertet werden.

Auch drei Fahrzeuge von Toyota Gazoo Racing Thailand – jenem Team, das in den vergangenen Jahren die Toyota-Fahnen beim 24-Stunden-Rennen am Nürburgring hochgehalten hat – werden bei den 10 Stunden von Buriram mit E-Fuels betrieben. Es handelt sich um einen GR Yaris, einen FT86 (in Europa als GT86 bekannt) und einen Altis – die Limousine des Corolla.

Mit Bildmaterial von Toyota.

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