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Private Tests in Misano: Honda, KTM und Ducati setzen die Arbeit fort

private tests in misano: honda, ktm und ducati setzen die arbeit fort

Beim Misano-Rennen wird Pedrosa (Foto von Jerez) mit einer Wildcard dabei sein

Zwei Wochen nach dem Grand Prix von Österreich gastiert die MotoGP in Barcelona, aber hinter den Kulissen wird schon alles für Misano vorbereitet. Eine Woche nach Barcelona wird an der Adriaküste gefahren. Nach dem Grand Prix findet am Montag (11. September) ein wichtiger Testtag statt. Dort sind in der Regel erste Entwicklungen für die kommende Saison zu sehen.

Vor allem für Marc Marquez und Fabio Quartararo wird dieser Testtag entscheidend werden. Denn anhand der neuen Entwicklungen wollen beide entscheiden, ob sie ihre Verträge über 2024 hinaus bei Honda beziehungsweise Yamaha verlängern wollen.

Die Vorbereitungen auf diesen wichtigen Testtag laufen bereits. In dieser Woche waren die Testteams von Honda, KTM und Ducati in Misano unterwegs. Die Strecke ist am Dienstag und Mittwoch für private Testfahrten gemietet worden.

Ducati-Testfahrer Michele Pirro war mit der Desmosedici unterwegs. Auch die Gresini-Fahrer Alex Marquez und Fabio di Giannantonio drehten Runden. Da sie als Stammfahrer nicht mit dem MotoGP-Prototypen testen dürfen, waren sie mit dem Superbike Panigale unterwegs.

Die meiste Arbeit war in den Boxen von KTM und Honda zu sehen. Für Honda war einmal mehr Testfahrer Stefan Bradl im Einsatz. Seine RC213V war in schwarzem Carbon gehalten. Auffällig war eine etwas längere Schwinge, um das Motorrad auf die neue Aerodynamik abzustimmen.

KTM kreuzte in Misano mit zwei Testfahrern und drei Motorrädern auf. Dani Pedrosa und Jonas Folger setzten die Arbeit fort. Sie hatten viel zu tun, denn zu sehen war eine andere Verkleidung, ein anderer Kotflügel und ein anders geformter Tank.

Im Heck waren auch Sensoren zu erkennen. Eine KTM erstrahlte im kompletten orangen Design mit allen Sponsorlogos, aber es gab auch eine RC16 mit einer komplett schwarzen Verkleidung, um neue Details mit Blick auf das kommende Jahr zu testen.

Am Misano-Rennwochenende werden mit Bradl und Pedrosa auch zwei Wildcard-Starter dabei sein. Beide haben in dieser Saison bereits in Jerez einen Wildcard-Start absolviert. Pro Saison sind maximal drei Wildcards erlaubt.

Auch Michelin nutzte die beiden Tage in Misano für Tests mit ihren Testfahrern Valentin Debise und Sylvain Guintoli. Letzterer könnte demnächst beim Superbike-Projekt von BMW als Testfahrer vorgestellt werden.

Mattia Pasini nutzte die Streckenzeit ebenfalls, um sich auf einen weiteren Wildcard-Start in der Moto2 vorzubereiten. So wie in Mugello wird der 38-Jährige auch sein zweites Heimrennen mit seiner privaten Kalex bestreiten. Pasini wird wieder für das RW Racing-Team gemeldet sein.

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