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Porsche 911: Die wichtigsten Stationen in seiner Geschichte

Wir zeigen Bilder aus allen acht Generationen

porsche 911: die wichtigsten stationen in seiner geschichte

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Porsche 356 (1948-1965)

Der 356 war der Vorläufer des 911. Zugleich war der rundliche Sportwagen das erste Serienmodell von Porsche überhaupt. Als Geburtstag des Modells gilt der 7. Juli 1948. Gebaut wurde der 356 bis 1965. Die ersten Modelle hatten noch viele Teile vom VW Käfer, auch das Design wies Ähnlichkeiten auf. Verständlich, denn das Design stammte von Erwin Kommenda, der auch den Käfer gestaltet hatte. Auch das Antriebskonzept war gleich: Der 356 hatte einen Vierzylinder-Heckmotor und Hinterradantrieb. Die ersten Autos entstanden noch in Handarbeit, das erste Serienmodell verließ 1950 das Werk in Stuttgart.

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Generation 1 (Porsche 911 Urmodell, 1963-1973)

Ende der 50er-Jahre war der 356 veraltet, man begann mit der Entwicklung eines Nachfolgers. Der erste Elfer wurde am 12. September 1963 auf der IAA in Frankfurt vorgestellt. Die Bezeichnung Porsche 901 musste aber schnell wieder geändert werden, da Peugeot die Rechte an Modellbezeichnungen mit einer Null in der Mitte hatte. 1964 kam das Auto dann als 911 auf den Markt. Der 2+2-Sitzer hatte einen Sechszylinder-Boxer im Heck, der die Hinterachse antrieb — der 911 ist damit wie der VW Käfer und der Porsche 356 ein echter Hecktriebler (im Unterschied zum Beispiel zum BMW 3er, der den Motor vorne hat). Auch die Luftkühlung wurde übernommen.

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Generation 1 (Porsche 911 Urmodell, 1963-1973)

Der erwähnte Sechszylinder brachte es im Elfer-Urmodell auf 130 PS, der Hubraum lag bei nur zwei Liter. Später folgten Versionen mit 110 und 160 PS. 1965 kam ein 912 mit vier Zylindern für alle, denen der 911 zu teuer war. 1967 ergänzte eine erste Targa-Version das Programm. Ab 1969 wurde der Hubraum auf 2,2 und später auf 2,4 Liter vergrößert.

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Generation 2 (Porsche 911 G-Modell, 1973-1989)

Für das Modelljahr 1974 wurde der 911 grundlegend überarbeitet. Für die neue Version der Jahrgänge bis 1989 hat sich die Bezeichnung “G-Modell” eingebürgert. Erkennungsmerkmal sind die wuchtigeren Stoßstangen, die über schwarze Kunststoffteile an die Karosserie angebunden wurden. Der Hubraum wuchs auf 2,7 Liter, ab 1976 auf 3,0 Liter.

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Generation 2 (Porsche 911 G-Modell, 1973-1989)

1974 startete der erste 911 Turbo als Spitzenmodell. Das Auto mit dem internen Code 930 wurde so bis 1989 gebaut. Der 911 Turbo war das zweite Serienauto mit Abgasturbolader überhaupt (nach dem BMW 2002 turbo). Die Leistung lag anfangs bei 260 PS. Äußerlich unterschied sich der Turbo durch den großen Heckflügel und die breiten Kotflügel vom normalen 911.

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Generation 3 (Typ 964, 1988-1994)

1988 brachte Porsche einen neuen 911 auf den Markt (interne Bezeichnung: 964). Unser Bild zeigt, dass sich an der Karosserie im Vergleich zum G-Modell (hier in Rot) kaum etwas änderte. Und das, obwohl 80 Prozent der Teile neu waren. Die wichtigsten Änderungen waren ein ABS, eine Servolenkung und ab 1991 Airbags. Außerdem bekam der Wagen Schraubenfedern statt der Drehstabfederung. Der Hubraum wuchs auf 3,6 Liter, die Leistung betrug 250 PS.

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Generation 3 (Typ 964, 1988-1994)

Seit 1989 werden auch Elfer mit Allradantrieb angeboten – als 911 Carrera 4. Auch diese Variante konnte als Coupé, Targa und Cabrio bestellt werden.

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Generation 4 (Typ 993, 1993-1998)

Das kann man sich merken: Der Typ 993 startete 1993. Der 911 sah in der neuen Generation nun deutlich anders aus: Die Scheinwerfer liegen flacher, die Stoßfänger sind in die Karosserie integriert. Der nach wie vor 3,6 Liter große Motor entwickelt nun 272 PS (und später 285 PS).

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Generation 4 (Typ 993, 1993-1998)

Die leistungsstärkste Variante war wieder der 911 Turbo, der nun 408 PS brachte. Seit 1995 gibt es zudem den GT2 als gewichtsoptimierte und leistungsgesteigerte Version des 911 Turbo.

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Generation 5 (Typ 996, 1997-2006)

Die 1997 gestartete neue 911-Generation hatte erstmals Wasserkühlung. Der Hubraum schrumpfte auf 3,4 Liter, doch die Leistung wuchs auf 300 PS, ab 2002 waren es 3,6 Liter und 320 PS. Optisch änderte sich vor allem die Seitenansicht, außerdem wuchs das Auto deutlich in die Länge und ähnelt nun mehr einem Gran Turismo als einem spartanischen Sportwagen. Auch das Armaturenbrett wurde deutlich überarbeitet. Außerdem hatte der Wagen die „Spiegeleier-Scheinwerfer“ des Boxster. Ab 2002 wurden wegen der besseren Unterscheidbarkeit andere Leuchten eingebaut. Die Turboversion des 996 startete erst drei Jahre nach dem normalen Carrera – mit 420 PS und einem deutlich kleineren Heckflügel.

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Generation 6 (Typ 997, 2004-2012)

Die nächste Generation des 911 startete 2004. Die Scheinwerfer lagen sehr flach, die Optik näherte sich beim 996 wieder mehr dem 993. Technisch änderte sich zunächst wenig. Erst mit dem Facelift von 2009 tat sich hier wieder was. So bekamen die Motoren eine Direkteinspritzung, so dass die Leistung auf bis zu 385 PS (911 Carrera S) stieg.

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Generation 6 (Typ 997, 2004-2012)

Der 911 Turbo (hier das Exemplar von Udo Lindenberg) hatte einen 3,6-Liter-Biturbo mit 480 PS. Eine Besonderheit waren die verstellbare Turbinengeometrie – eine Premiere bei Ottomotoren. 2009 wurde der Hubraum auf 3,8 Liter erhöht, die Leistung stieg auf 500 PS, beim Turbo S sogar auf 530 PS. Der Heckspoiler fährt ab 120 km/h automatisch aus.

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Generation 7 (Typ 991, 2011-2019)

Der derzeit noch aktuelle Porsche 911 mit der Typnummer 991 hat als Carrera 350 PS, als Carrera S sogar 400 PS. Die beiden Versionen haben unterschiedliche Hubräume (3,4 bzw. 3,8 Liter). Serienmäßig haben beide eine Siebengang-Schaltung – eine Weltpremiere. Die Turboversion hat bis zu 560 PS, der Heckflügel fährt automatisch in zwei Stufen aus, zusätzlich gibt es erstmals auch einen ausfahrbaren Frontspoiler.

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Generation 8 (Typ 992, ab 2019)

Die achte Generation seit der Vorstellung im Jahr 1963 wird auf der Los Angeles Autos Show präsentiert. Natürlich steigt erneut die Leistung. Außerdem wird eine Hybridisierung angekündigt, die aber erst drei oder vier Jahre nach Start kommen soll. Eine weitere Neuheit ist ein System, das detektiert, ob die Fahrbahn nass ist und die Sicherheitssysteme automatisch darauf einstellt. Vom Panamera übernimmt der Elfer das durchgehende Leuchtenband am Heck und die Instrumente (traditioneller Drehzahlmesser in der Mitte, zwei Displays links und rechts daneben).

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