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Nur Porsche kann punkten - Kunden watschen deutsche Automarken in Qualitäts-Studie ab

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Bittere Bilanz für deutsche Automarken: So viele Probleme gibt es wirklich Pixabay

Deutsche Autos haben eigentlich den Ruf, qualitativ hochwertig und zuverlässig zu sein. Eine Studie aus den USA zeigt nun aber, dass VW, Audi und BMW bei den Kunden schlechter abschneiden als gedacht. Nur eine deutsche Marke kann überzeugen.

Deutsche Autos stehen für hohe Qualität, Zuverlässigkeit und innovative Technologien. Weltweit sind deutsche Marken bekannt für ihre Ingenieursarbeit und die Präzision bei der Entwicklung der Fahrzeuge. Man sollte also meinen, dass die deutschen Autohersteller in einem Qualitätsranking besonders gute Platzierungen einnehmen.

Eine Kunden-Studie aus den Vereinigten Staaten kommt nun zum gegenteiligen Ergebnis. Durchgeführt wurde die Auswertung von J.D. Power, einem Datenanalyse-Unternehmen. Es befragt regelmäßig Autokäufer und fasst die Ergebnisse in einer Studie zusammen. Die Auswertung zeigt, dass die deutschen Automarken im Hinblick auf Qualität erstaunlich schlecht abschneiden.nur porsche kann punkten - kunden watschen deutsche automarken in qualitäts-studie ab

In der US-Studie von J.D. Power zur Kundenzufriedenheit 2024 schnitten deutsche Marken eher schlecht ab – abgesehen von Porsche. Die meisten Mängel allerdings hatten die drei Elektro-Marken Tesla, Polestar und Rivian J.D. Power

Nur Porsche schneidet bei Kunden gut ab

J.D Power wertete die Erfahrungen von 100.000 Käufern und Leasingnehmern aus. Betrachtet wurde ein Zeitraum von 90 Tagen nach dem Erwerb des Neuwagens. Zur Einordnung wurde die Zahl der gemeldeten Probleme pro 100 Fahrzeuge genutzt. Auf Platz eins der besten Kundenerfahrungen landet die Marke Ram – sie produziert ausschließlich Pickups – mit 149 gemeldeten Problemfällen pro 100 Autos.nur porsche kann punkten - kunden watschen deutsche automarken in qualitäts-studie ab

Fahrbericht RAM 1500 TRX Havoc Edition: Power-Pick-up für Europa Autoren-Union Mobilität/RAM

Die deutschen Hersteller sind zum Großteil am Ende der Tabelle zu finden. Von den 34 getesteten Automarken landen BMW und Mercedes-Benz auf Platz 21 und 22. Volkswagen und Audi belegen die Plätze 28 und 29 . Lediglich Porsche schneidet besser ab und landet zumindest auf Platz sieben, bei den Premium-Marken sogar auf Platz eins.

Das Ergebnis der jüngsten J.D. Power-Studie ist allerdings nicht unbedingt auf Deutschland übertragbar, unter anderem deshalb, weil hierzulande zum Teil ganz andere Modelle und andere Motor- bzw. Antriebsvarianten verkauft werden.

E-Autos dreimal häufiger in der Werkstatt

Ein weiteres Ergebnis der Studie betrifft Elektroautos: Diese müssen dreimal häufiger wegen Problemen in die Werkstatt als Verbrenner. Bei Verbrennern waren es 180 Probleme pro 100 Fahrzeuge, während die Elektroautos auf 266 kamen. Drei Marken liegen bei der Zahl der gemeldeten Probleme ganz am Ende der Rangliste: Tesla, Polestar und Rivian.

Allgemein gab es am häufigsten Probleme mit Fehlmeldungen der Fahrassistenzsysteme . Ferner führte die Verbindung des Smartphones mit Android Auto und Apple CarPlay zu Schwierigkeiten. Die erste Verbindung mit dem System scheiterte des Öfteren oder sie wurde unterbrochen. Auch der chemische Geruch aus Lüftungsöffnungen störte einige Kunden.

Von Sophia Haberkorn

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