©Â Foto: Timo Bürger/Autoflotte
Ja, ein Hingucker ist der Nissan Juke auch in der zweiten Auflage: Ovale Kulleraugen, dazu eine Coupé-artige Dachlinie mit einer aufsteigenden Lichtkante und markantem Heckspoiler, die Türgriffe hinten sind in die Fenster eingelassen, das Heck kommt kantig-kastig daher. Auffällige Felgen mit 17-Zöllern sitzen in den schwarz beplankten Radkästen.
Nissan Juke Hybrid Test (2023)
Da macht sich die Elektrounterstützung der 145 PS Systemleistung bemerkbar, die aus der 1,2 kWh kleine Batterie kommt. Bemerkbar – vor allem akustisch – macht sich auch das stufenlose 4AMT Multi-Mode-Automatikgetriebe. Zuweilen wirkt das Getriebe etwas unentschlossen, was die Wahl der Fahrstufe betrifft und zuweilen ist der Sound etwas brummig, wenn man den Motor fordert. In Summe ist dies aber nicht störend.
Nissan Qashqai Test (2023)
Das Kofferraumvolumen sinkt im Vergleich zum reinen Benziner um 68 Liter, statt 422 passen jetzt noch 354 Liter in den Kofferraum. Klappt man die Rückbank (Verhältnis 60/40) um, erhöht sich der Wert auf 1.237 Liter Volumen. Beim Be- und Entladen muss jedoch eine recht hohe Ladekante überwunden werden. Ansonsten bietet der Nissan Juke einen doppelten Ladeboden und Haken für Einkaufstaschen.
Schick gemacht ist der Innenraum – an der Verarbeitung gibt es überhaupt nichts zu mäkeln. Vielleicht täte dem Interieur ein wenig Farbe gut, das die Anthrazittöne den Innenraum recht dunkel wirken lassen. In den mit Stoff beziehungsweise synthetischem Leder bezogenen Sitzen nimmt man gerne Platz, wer kein ausgesprochener Sitzriese ist, wird sich auch nicht über zu wenig Platz in Reihe eins beschweren. Hinten allerdings – das bleibt bei einem Fahrzeug dieser Klasse, das zudem viel Wert auf Coupé-artiges Design legt – wird es dann doch etwas eng für Erwachsene. Einwandfrei ist auch die Bedienung des 8 Zoll großen Touchscreen, das sich auch während der Fahrt leicht und genau bedienen lässt. Dankenswerterweise ist nicht alles digital – so lässt sich die Klimatisierung noch einfach per Drehregler einstellen.
Was Sicherheits- und Komfortsysteme angeht, hat Nissan noch das optionale Paket ProPilot in den Wagen gepackt (1.190 Euro brutto). Das bietet unter anderen einen geschmeidig arbeitenden Stauassistenten und einen adaptiven Geschwindigkeits- und Abstandsassistenten, der ebenso geschmeidig funktioniert.