Nissan Juke (2025) Handelt es sich bei diesem stark getarnten Prototyp wirklich um den nächsten Nissan Juke? Letzte Zweifel lassen sich nicht ausräumen. Foto: CarPix
Nissan Juke (2025) Auffallend ist, dass der Erlkönig mit den für den Juke typisch extrovertierten Linien zu geizen scheint. Foto: CarPix
Ersten, noch dürftigen Informationen zufolge startet der nächste Nissan Juke 2025. Erste Fotos könnten einen entsprechenden Prototyp zeigen. Als gesichert gilt ein neuer, rein elektrischer Antrieb.
Auch in einer Autofachredaktion kommt es zuweilen einmal vor, dass die Berichterstattung zu einem gänzlich neuen, noch in weiter Ferne liegenden Modell eher der berühmt-berüchtigten Kaffeesatzleserei gleicht – wie passend, dass der jüngst geknipste und dem nächsten
Nissan Juke zugeordnete Prototyp eine Folierung hat, deren Farbe ironischerweise an die Reste einer Kaffeemaschine erinnert. Ob es sich bei diesen ersten Bildern tatsächlich um die Neuauflage des mutig gezeichneten Crossovers handelt, lässt sich nicht endgültig verifizieren. Auffallend ist jedoch, dass der Erlkönig mit eben jenen extrovertierten Linien zu geizen und im designerischen Mainstream angekommen zu sein scheint. Daher bleibt eine Restunsicherheit, ob es sich hier nicht auch um die neue Kicks-Generation – ein kleines SUV, das in Brasilien, Indien und China, nicht aber in Europa angeboten wird – handeln könnte. Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon
Leslie & Cars fährt den Nissan Juke Hybrid (2022) im Video:
Doch zurück zum Nissan Juke, der runderneuert voraussichtlich 2025 auf die Straße kommen wird. Der Direktor von Nissan Europe, Guillaume Cartier, wird bereits in diversen Medien zitiert, dass der nächste Juke auch rein elektrisch fahren soll – mutmaßlich als Option für jene Märkte, in denen Elektroautos im Fokus stehen. Über die Renault-Nissan-Mitsubishi Allianz steht auch das entsprechende Werkzeug zur Verfügung, etwa die skalierbare CMF-EV-Plattform, auf der aktuell die beiden Modelle Nissan Ariya und Renault Mégane E-Tech aufbauen. Derzeit baut der Nissan Juke auf der CMF-B-Plattform auf, die auch der Renault Clio nutzt.
Die Konkurrenten:
Gut möglich also, dass es künftig technisch gesehen zwei verschiedene Varianten des Nissan Juke geben wird, bei der einer auf einer herkömmlichen Verbrenner- und Hybridbasis aufbaut und die anderen auf dem Elektro-Baukasten. Die Strategie mag zwar unüblich klingen, findet aber auch schon bei anderen Marken ihre Anwendung, etwa bei der Mini-Neuauflage. Für die von Nissan geplanten Feststoffbatterien kommt der voraussichtliche Marktstart 2025 übrigens zu früh, da ihre Serienreife nicht vor 2028 erwartet wird. Der Nissan Juke (2025) wird also mit herkömmlichen Lithium-Ionen-Batterien bestückt. Weitere technische Einzelheiten oder gar eine Preiseinschätzung zu nennen, ist aktuell noch nicht möglich. Da wird noch so manche Kaffeemaschine durchlaufen müssen.
