Der japanische Autohersteller Nissan hat angesichts seiner Probleme auf dem chinesischen Markt die Schließung eines Werks in der Volksrepublik angekündigt.
Der japanische Hersteller hat wie viele auswärtige Autobauer mit der zunehmenden Konkurrenz örtlicher Unternehmen zu kämpfen, die insbesondere im E-Auto-Segment massiv die Preise drücken. Der Absatz von Nissan in China ging im vergangenen Jahr um 24,1 Prozent zurück. Die 800.000 verkauften Neuwagen entsprechen nur rund 50 Prozent seiner Produktionskapazität in China.
Aufgeben will Nissan seinen zweitwichtigsten Markt nach den USA aber nicht. In China wollen die Japaner künftig mit speziell für den Markt entwickelten E-Autos punkten. Die Verkäufe sollen so in den kommenden drei Jahren wieder auf eine Million pro Jahr steigen. Ab 2025 soll in China außerdem für den Export produziert werden.
pe/ilo