Bild: Nissan
„Unser Geschäftsplan ist ganz klar: Wir wollen bis 2030 in Europa 100 Prozent Elektrofahrzeuge verkaufen“, so Mayra González. „Der Schlüssel ist, dass wir von jetzt an bis 2027 darüber nachdenken müssen, wie wir das Portfolio zwischen Elektrofahrzeugen, Verbrennungsmotoren und Hybridfahrzeugen am besten ausbalancieren können.“
„Wir sehen in Europa eine große Inkonsistenz in der Art und Weise, wie die Elektrifizierung voranschreitet, und wir müssen Fahrzeuge anbieten, die mit dieser Entwicklung im Einklang stehen“, fügte sie hinzu. „Ein ausgewogenes Portfolio wird entscheidend sein. Aber unsere Strategie für die Elektrifizierung ist klar“.
Nissan hat kürzlich verkündet, die Investitionen in neue Diesel- und Benzinmotoren zu stoppen. Man setze mittel- bis langfristig auf Elektromobilität. Der japanische Automobilhersteller hat im März den neuen Strategieplan „The Arc“ präsentiert. Demnach will der Konzern bis 2030 eine Kostenparität zwischen Elektroautos und Verbrennerfahrzeugen erreichen. Den Absatz von Stromern möchte das Unternehmen in den kommenden drei Jahren um eine Million Fahrzeuge steigern.
Ziel von Nissan ist es, bis zum Ende des Geschäftsjahres 2026 den jährlichen Absatz um eine Million Einheiten zu steigern und die operative Gewinnmarge auf über sechs Prozent zu erhöhen. Dazu sollen bis Ende des Geschäftsjahres 2026 sechs neue Elektro-Modelle eingeführt werden. Bis 2030 sollen weltweit 34 neue Modelle mit E-Antrieb angeboten werden. In den kommenden drei Jahren sollen 30 neue Modelle starten, darunter 16 „elektrifiziert“ und 14 klassische Verbrenner.
Elektrifizierte Autos sollen bei Nissan bis zum Geschäftsjahr 2026 weltweit 40 Prozent des Modellmixes ausmachen. Bis zum Ende des Jahrzehnts sollen es 60 Prozent sein – und ab 2030 dann – zumindest in Europa – 100 Prozent.