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Nissan X-Trail 1.5 VC-T e-4ORCE Test: Nissan, der Große

Groß Platz, großer Motor, kleiner Verbrauch? Test: Nissan X-Trail 1.5 VC-T e-4ORCE. 

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Erster Eindruck im Test des Nissan X-Trail

Nicht nur die Ansprüche ans eigene Auto sind hinsichtlich Komfort und Sicherheit gegenüber früher erheblich gewachsen. Das Auto mit. Dies offenbart der Vergleich der Längen. Der erste Nissan X-Trail aus dem Jahr 2001 war 4,46 Meter lang. Nach dem 2007er Modellwechsel vom X-Trail „T30“ zum „T31“ maß Nissans SUV vom Bug zum Heck bereits 4,63 Meter. 

In der vierten Auflage zählt Nissans X-Trail mit 4,68 Meter Länge, 1,84 Meter Breite und stattlichen 1,72 Meter Höhe zur SUV-Mittelklasse. Das Kompakt-SUV von Nissan, den Qashqai, überragt der X-Trail in der Höhe um neun Zentimeter und bis zum Heck um einen viertel Meter. 

Dieses Längenplus und 2,71 Meter Radstand schaffen Möglichkeiten. Den Nissan X-Trail erhält man mit dem 204-PS-Motor nur als Fünfsitzer, aber mit dem 163-PS-Motor und der 213-PS-Maschine auch als Siebensitzer. 

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Fünf oder sieben?

Die aus dem Kofferraum auszuklappenden Zusatzsitze sind eine Option für faire 800 Euro Aufpreis. Aus der praktizierten Siebensitzigkeit ergibt sich ein herber Kofferraumverlust (Restvolumen: 177 Liter), jedoch gleichfalls eine gute Notfalloption, die in einem normalen Familienkombi nicht geboten wird.

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Was sagen die Mitfahrer im Test über den Nissan X-Trail?

Auf den Vordersitzen, auf denen man im Nissan X-Trail eine gute Übersicht genießt, herrscht reichlich Bewegungsspielraum in jeder Richtung. Auf der Rückbank ist das Raumgefühl ebenso luftig. 

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Praktisch: verschiebbare Rückbank

Der Einstieg und die Befestigung der Kindersitze gestalten sich bequem, da sich die hinteren Türen in einem weiten Winkel öffnen lassen. Die mit einem Handgriff zu schließenden Jalousien an den hinteren Seitenscheiben schützen den Nachwuchs im Kindersitz vor den Sonnenstrahlen. Das Panoramadach (Aufpreis: 1.200 Euro) macht das Sitzen im Fond noch sonniger.

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Ab dem Ausstattungsgrad N-Connecta ist die Rückbank im Verhältnis 60:40 verschiebbar. Um 20 Zentimeter, die entweder der Beinfreiheit auf der Sitzbank oder der Länge der Ladefläche zugute kommen.

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Im fünftürigen X-Trail 1.5 VC-T e-4ORCE kommt mit 575 Liter Volumen viel Gepäck unter. Klappt man die ab dem N-Connecta im Verhältnis 40:20:40-geteilte Sitzbanklehne in die Ebene, wächst das Gepäckraumvolumen auf 1.396 Liter. An den 100 kg Zuladung auf dem Dach und den 1,8 Tonnen Anhängelast gibt’s nichts auszusetzen. An der maximalen Zuladung schon. Abhängig von der Ausstattung. Im fünfsitzigen X-Trail e-POWER e-4ORCE können 437 kg zugeladen werden. Es können aber auch nur 351 kg sein – wenig für die Größe.

Generation Smartphone

Reichlich Infotainment und Assistenzsysteme machen die Sache für die Familie rund. Der WLAN-Hotspot für bis zu sieben Endgeräte kommt bei der Generation Smartphone gut an. Das Smartphone wird über Android Auto oder Apple CarPlay ins System eingeschleift. USB-Anschlüsse gibt’s vom Typ A und C.

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Bereits im Nissan X-Trail Basismodell zählen der autonome Notbremsassistent mit Fußgänger- und Radfahrererkennung, der Frontkollisionswarner, die Verkehrszeichenerkennung und der Müdigkeitswarner zur Serienausstattung. Ebenso mit dabei sind der adaptive ACC-Tempomat, der aktive Spurhaltehelfer mit Bremseingriff, der Toter-Winkel-Assistent und die hintere Einparkhilfe.

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Für Sicherheit sorgen zudem der hintere Querverkehrwarner, die Notbrems-Warnblink-Automatik und das Notruf- und Pannensystem „eCall“. Die gute Sicherheitsvorsorge zeigte Wirkung im Euro NCAP Crashtest. Hier erhielt der Nissan X-Trail eine hohe 95-Prozent-Wertung für die Assistenzausstattung und fünf Sterne in der Gesamtbewertung.

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Was sagt der Autotester im Test über den Nissan X-Trail?

Die 4. Generation des Nissan X-Trail lehnt sich im Cockpit und Interieur an den kleinen Bruder Quashqai an (Test Nissan Quashqai e-POWER). Gut so. Das Bedienzentrum bildet das einfach durchschaubare 12,3-Zoll-Digital-Instrument. Über den zentralen 12,3-Zoll-Touchscreen werden die Navi, das Infotainment, die Telefonie und die Fahrzeugeinstellungen gesteuert.

Die Sprachsteuerung überzeugt. Das empfehlenswerte, 10,8 Zoll groß anzeigende Head-up-Display zählt im X-Trail Tekna zur Serienausstattung und lässt sich nur im N-Connecta für zusätzliche 635 Euro nachrüsten.

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Die Verarbeitung gefällt wie der raffinierte Hybridantrieb. Der treibt auch den Qashqai an, der ebenfalls auf der CMF-C-Plattform von Renault-Nissan aufbaut.

Den X-Trail 1.5 VC-T e-4ORCE treibt allein der Elektromotor an. Dessen Kraftreservoir bildet die 2,1-kWh-Batterie. Der Dreizylinderbenziner arbeitet nur zu. Dies geschieht mit einer angenehmen Geräuschkulisse, bis auf das gelegentliche Gebrumme beim Zwischenladen. 

In der Topmotorisierung gesellt sich zu den zwei Motoren des 1.5 VC-T e-POWER, zum 158-PS-Benziner und 204-PS-E-Motor an der Vorderachse, noch ein 136-PS-Elektromotor an der Hinterachse hinzu. So motorisiert, fällt die Beschleunigung flott aus. In 7,0 Sekunden sind die 1.908 bis 1.994 kg von 0 auf 100 km/h beschleunigt. Ganz schön flott für eine Familienkutsche.

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Die Höchstgeschwindigkeit ist bei 180 km/h erreicht. Einen Verbrauch von 6,3 bis 6,7 Liter verspricht Nissan für den X-Trail. Im Test, in dem das Ein-Pedal-Fahren mit dem gut abgestimmten „e-Pedal“ häufig praktiziert wird, genehmigt sich der X-Trail 1.5 VC-T e-4ORCE im Schnitt 8,5 Liter Super aus dem 55 Liter großen Tank – nicht wenig, aber in Ordnung für ein Familien-SUV mit Benzinantrieb und fast zwei Tonnen Gewicht.

Die Abstimmung des Fahrwerks ist komfortorientiert. Das im Vergleich zum Qashqai behäbige Fahrverhalten erzieht auch mit dem stärksten Antrieb zur Gelassenheit. Das „Noise Cancelling“-System sorgt für Laufruhe. All dies fügt sich im Familienauftrag. Geländetalent inklusive. Der variable Allradantrieb verteilt seine Kräfte schnell zwischen den Achsen und Radpaaren. Das sorgt für ein gewisses Offroad-Talent, das mit der neuen 2024er Ausstattungslinie N-Trek betont wird.

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Was sagt der Hersteller über den neuen Nissan X-Trail N-Trek?

Der 204 oder 213 PS starke Nissan X-Trail N-Trek tritt mit dem 2WD- oder 4WD-Antrieb in einem robusteren Look an. Die Offroad-Eignung unterstreichen die wasserabweisenden Materialien und Gummifußmatten im Innenraum und die beidseitig verwendbare Auskleidung im Kofferraum. Ab Sommer 2024 ist der X-Trail N-Trek zu bestellen.

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Warum gerade den?

Nissan, der Große. Fünf Passagiere fahren und reisen bequem. Die Option auf sieben Sitzplätze besteht. Der Nissan X-Trail 1.5 VC-T e-4ORCE, der durch seinen Allradantrieb, reichlich Assistenzsysteme und drei Jahre Garantie gesichert ist, fährt sich nicht so handlich wie der Nissan Qashqai. Dafür offeriert er mehr Platz und Komfort.

Der stärkste Motor im X-Trail, der ab dem zweiten Ausstattungslevel Acenta für 46.000 Euro an den Start geht, sorgt für die besten Fahrleistungen, ohne dass der Verbrauch, der mit einem Diesel noch niedriger wäre, aus den Fugen gerät. Tipp, wenn es ein Nissan SUV sein soll: den Qashqai für die kleinere Familie, den X-Trail für die größere. 

Weitere Informationen zum Nissan X-Trail

https://www.nissan.de

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