Reise vom Nord- zum Südpol startet im März
Elektroautos gelten gemeinhin nicht als beste Wahl für sehr kalte Regionen – schließlich nimmt die Reichweite dort deutlich ab. Gerade deshalb wählte Nissan jedoch einen Ariya, um vom Nord- zum Südpol zu fahren. Um zu beweisen, dass das E-Auto Kälte verträgt, wurde mit originalem Antriebsstrang und serienmäßiger Traktionsbatterie gefahren. Nur das Fahrwerk musste verstärkt werden.
Bildergalerie: Nissan Ariya für “Pole to Pole”-Fahrt
Die Umgebung wird teilweise atemberaubend, aber auch extrem sein: Eisige und schneeverschneite Gebiete, steile Berghänge gibt es auf dem Weg, aber auch unwirtliche Dünenlandschaften.
Eine Besonderheit ist “eine tragbare, aufladbare Energiequelle”, mit der der Ariya in den Polarregionen aufgeladen wird. Nähere Angaben dazu macht Nissan nicht. Es könnte sich um eine Art Powerbank handeln, aber wegen der verdrucksten Ausdrucksweise von Nissan halten wir eigentlich einen Generator für wahrscheinlicher – und der muss wohl mit fossilen Brennstoffen betrieben werden. Umweltfreundlichere Energie lässt sich mit der kleinen Windturbine und den Solarzellen an Bord gewinnen.
Als bekennender Kaffeeliebhaber hat Ramsey zudem eine Espressomaschine ins Auto integriert. Das soll helfen, sich auch bei langen und einsamen Abschnitten auf die Straße zu konzentrieren. Die Fahrt wird mit einer Kamera-Drohne dokumentiert, die direkt von einer Versorgungseinheit auf dem Dach aus gestartet werden kann.
“Die Planung und Vorbereitung der Expedition hat in den letzten vier Jahren einen großen Teil unseres Lebens in Anspruch genommen”, ergänzt Beifahrerin Julie Ramsey. Sie sei aufgeregt und freue sich, auf dem Weg Initiativen von Gemeinden und Einzelpersonen zu besuchen, die Maßnahmen gegen den Klimawandel ins Leben gerufen haben. “Wir wagen etwas, was noch nie jemand zuvor versucht hat, und das macht diese Expedition letztlich so spannend.”
Quelle: Nissan