Bild: Nissan
Die nächste Generation des Juke werde in der zweiten Hälfte des Jahrzehnts starten und ein Design mit Anleihen im Oktober präsentierten futuristischen Konzept „Hyper Punk“ (Artikelbild) aufweisen, berichtet Autocar. Nissan strebe an, dass der elektrische Juke bei seiner Markteinführung etwa so viel kostet wie das aktuelle benzinbetriebene Modell. Letzteres kostet hierzulande derzeit ab rund 21.000 Euro, was nach heutigem Stand ein Kampfpreis für einen Vollstromer wäre.
Das aktuelle Modell kam 2019 auf den Markt, sodass bei einem branchenüblichen Lebenszyklus ein Nachfolger um 2027 zu erwarten wäre. Das als Vorbild dienende Konzept Hyper Punk wurde als Elektroauto vorgestellt, dass sich an die „Content Creator-, Influencer- und Künstlerszene“ richtet.
Nissan hat noch keine konkreten Details zum Antrieb des neuen Juke verraten. Aber alle drei zukünftigen in Sunderland gebauten Elektroautos sollen die CMF-EV-Plattform der Renault-Nissan-Mitsubishi-Allianz nutzen – eine E-Auto-Architektur, die für Fahrzeuge des C- und D-Segments (Kompakt-/Mittelklasse) entwickelt wurde. Der neue Juke könnte demnach etwas größer als bisher daherkommen.
Neben vollelektrischen Versionen der beiden Crossover-Modelle Juke und Qashqai läuft in Sunderland in Zukunft auch die dritte Generation des Kompaktwagen LEAF im Nordosten Englands vom Band. Das „EV36Zero“ genannte Kompetenzzentrum wird hierfür ausgebaut. Die Gesamtinvestitionen in den Standort belaufen sich laut Nissan auf insgesamt bis zu drei Milliarden Britische Pfund (rund 3,5 Mrd. Euro), wo neben der Fertigung von drei Elektroautos künftig auch drei „Gigafactorys“ beheimatet sind.