EKPO Fuel Cell Technologies, das Brennstoffzellen-Joint-Venture von ElringKlinger und Plastic Omnium, hat einen Auftrag von einem europäischen Automobilhersteller über Brennstoffzellenstacks für den Einsatz in einem zukünftigen Serienfahrzeug erhalten.
Als Herausforderung dieses Projekts nennt EKPO die Kombination aus Leistungsfähigkeit und Kompaktheit der Stacks, da nur ein begrenzter Bauraum im Fahrzeug zur Verfügung stehe. Wichtig sei „eine hervorragende Peak-Leistung der Stacks“. Die Exemplare werden zunächst am Hauptsitz in Dettingen/Erms produziert. Dort verfüge man bereits heute über Anlagen, die eine Produktion nach Automobilstandards von bis zu 10.000 Stacks pro Jahr ermöglichen, heißt es in einer begleitenden Mitteilung.
Laut Dr. Gernot Stellberger, Geschäftsführer der EKPO Fuel Cell Technologies, hat der Kunde hohe Qualitätsstandards für seine Fahrzeuge und die Produktionsbedingungen. „Umso mehr freuen wir uns, dass wir ihn mit unserer Entwicklungs- und Technologiekompetenz überzeugen konnten.“ Wasserstoff spiele als Energieträger eine Schlüsselrolle auf dem Weg zur Klimaneutralität. „Der Auftrag zeigt, dass er auch für die individuelle Mobilität zunehmend an Bedeutung gewinnen wird. Dafür bietet die Brennstoffzellentechnologie von EKPO die passenden Lösungen“, so Stellberger.
Erst im September 2022 hatte EKPO Fuel Cell Technologies auch einen Auftrag für die Neuentwicklung einer Bipolarplatte für einen nicht namentlich genannten „führenden europäischen Automobilhersteller“ publik gemacht. Die seinerzeit verwendeten Formulierungen und Hinweise deuteten dabei auf BMW als Kunden hin.
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