Er soll stärker sein als der aktuelle Biturbo-Sechszylinder
Wir haben BMW ja bereits bei Tests der nächsten X3-Generation erwischt. Und das, obwohl das Mittelklasse-SUV wohl eher Richtung Mitte des Jahrzehnts zu den Händlern rollen dürfte.
Bezogen wird sich dabei auf Menschen, die mit der Materie vertraut sind. Demnach planen die Münchner den X3 M in seiner bisherigen Form (mit Reihensechszylinder-Biturbo) nach Ende des aktuellen Modellzyklus nicht fortzuführen.
Der Nachfolger soll wohl auf der Neue Klasse-Architektur aufbauen, die 2025 an den Start geht. Diese Plattform präferiert batterieelektrische Fahrzeuge. Die ersten Autos, welche die NK-Basis nutzen werden, sind der neue i3 (3er Limousine) und die nächste Generation des iX3.
Während der nächste X3 in seinen Einstiegsvarianten wohl am Verbrennungsmotor festhalten wird, scheint der coupé-ige Bruder X4 komplett auf E-Antrieb umzusteigen. Ihn wird es vermutlich nur noch als iX4 geben.
Der pikante Bericht kommt nur wenige Stunden nachdem der Prototyp eines elektrischen BMW M mit gleich vier E-Motoren gesichtet wurde. Der stark modifizierte i4 M50 mit breit ausgestellten Radhäusern gibt einen Vorgeschmack auf das, was wir künftig von vollwertigen M-Modellen ohne Verbrenner erwarten können.
Ob es jetzt hilfreich ist oder nicht – im Bericht heißt es, dass ein iX3 M mehr Leistung ausspucken wird als der bisherige X3 M mit seinen 510 PS und 650 Nm Drehmoment. Ein elektrischer Nachfolger bräuchte ja allein schon mehr Dampf, um den äußerst wahrscheinlichen Gewichtsnachteil wettzumachen. Wir sind gespannt, wo die Entwicklung in dieser Hinsicht hingeht. Der aktuelle X3 M wiegt ja bereits zwei Tonnen.