Und so hallt es über den großen Teich: Modellista, die In-House-Tuning-Spezialisten von Toyota und Lexus, kreuzen auf der Automobilbühne der USA auf, und zwar mit einem Paukenschlag bei der diesjährigen SEMA Show in Las Vegas. Ein Debüt, das nicht nur für US-Car-Enthusiasten, sondern auch für die Branche selbst von Bedeutung ist, da es die erste offizielle Präsentation des Tuners außerhalb Asiens markiert. Dabei bleibt der Tuner seiner Linie treu: Der Fokus liegt nicht auf brachialen Leistungssteigerungen, sondern auf einem Sortiment, das vornehmlich auf Aerodynamik-Upgrades ausgerichtet ist. Doch werfen wir erst einen Blick darauf, welche Modelle die Amis erwarten. Zu den Fahrzeugen, die den amerikanischen Markt bereichern sollen, zählen der Lexus IS, NX, RX und LX sowie die Toyota-Modelle Corolla, Prius, Crown Crossover, Venza und RAV4. Eine bunte Mischung, die sowohl Premiumautos als auch Dailys umfasst.
Modellista kommt in die USA
Mit der Ankündigung, auf der SEMA Show gleich drei Modelle – den Toyota Crown Crossover, den Lexus RX und den Lexus LX – zu präsentieren, gewährt Modellista bereits einen kleinen Einblick in das, was Tuningfans in den USA bald erwartet. Doch die Blicke richten sich nicht nur auf die Autos, sondern auch auf die Philosophie und Geschichte, die Modellista mit im Gepäck hat. Ein Fokus, der nicht zuletzt durch ein „History Panel“ zur 25-jährigen Firmengeschichte und das Verteilen eines Markenbuchs auf der Messe unterstrichen wird. Auch wenn sich das Unternehmen entschieden hat, die Produkte an den US-Markt und die dortigen Vorschriften anzupassen, statt einfach den gesamten japanischen Katalog zu importieren, bleibt eine spezielle Note von Modellista erhalten.
Kommt das komplette Programm?
So bietet der Tuner in Japan in der Regel zwei Versionen von Bodykits für jedes Fahrzeug an, wobei Elemente wie Stoßstangenaufsätze, Seitenverkleidungen, Spoiler, Auspuffanlagen, Felgen und andere optische Zierteile nicht fehlen. Ob sich eine ähnliche Strategie auch in den USA durchsetzen wird, bleibt jedoch abzuwarten. Aktuell befindet sich Modellista in Gesprächen mit lokalen Händlern und Distributoren und peilt einen umfassenden Vertriebsstart an. Weitere Details werden im Laufe des aktuellen Monats erwartet, wenn die SEMA Show von Ende Oktober bis Anfang November ihre Pforten öffnet. Ein sicherlich spannender Meilenstein, den man im Auge behalten sollte, wenn die Grenzen zwischen japanischer Ingenieurskunst und amerikanischer Automobilkultur weiter verschmelzen.
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