Kleinwagen wurde beim Fotoshooting in LA erwischt
Manche Erlkönige sind so stark verkleidet, dass man nur erkennen kann, ob es sich um eine Limousine, ein Coupé oder einen SUV handelt. Aber manchmal geschieht es auch, dass ein neues Auto völlig ohne Tarnung durch die Gegend fährt – so nun beim neuen Elektro-Mini.
Die Basisversion Cooper E wird dagegen wie das auslaufende Modell 135 kW haben. Markenchefin Stefanie Wurst verriet kürzlich auch, dass die Batterien generell größer werden: Während der auslaufende Elektro-Mini nur 29 kWh netto (33 kWh brutto) hatte, sind es beim kommenden Cooper E 40 kWh, beim SE sogar 54 kWh. Ob es sich dabei um Brutto- oder Netto-Werte handelt, ist nicht bekannt. Doch die Reichweiten werden natürlich steigen; statt 203-233 Kilometern werden es künftig mindestens 380 km sein.
Bildergalerie: Mini Cooper (2024) als Erlkönig
Die Gesamtform ist die gleiche wie bisher, aber es gibt auch deutliche Änderungen. Die Scheinwerfer sind größer und enthalten zwei zusätzliche, horizontale Elemente. Senkrechte Lufteinlässe (Air Curtains) fehlen völlig, genauso wie der Luftschlitz in der Fronthaube. Die Blende für das Nummernschild wirkt höher und glatter.
Noch größer sind die Unterschiede am Heck: Die Rückleuchten zeigen zwar nach wie vor den Union Jack, sind aber viel kleiner. Ihre Form ist nicht mehr abgerundet rechteckig, sondern eher dreieckig. Dabei zeigt eine Spitze nach innen und geht in eine schwarze Querblende über., die sich nun fast über die gesamte Karosseriebreite zieht. Der Kofferraumausschnitt ist unten runder, und die Rückstrahler senkrecht statt waagerecht angeordnet.
Der neue Elektro-Cooper soll wie der bisherige rund 3,80 Meter lang sein, aber einen größeren Radstand haben. Technische Basis für den neuen Elektro-Mini ist erstmals die neue Spotlight-Plattform, die gemeinsam mit dem chinesischen Partner Great Wall entwickelt wurde. So wird das neue Modell auch in China gebaut.
Marktstart hat der Elektro-Cooper im Mai 2024, während die Verbrennerversion des neuen Cooper im Juli folgt. Schon zuvor, nämlich im Februar 2024, startet der Elektro-Countryman, während der Aceman erst im Januar 2025 folgt. Während der Aceman ebenfalls auf der Spotlight-Plattform basiert, setzt der Countryman auf der gleichen Plattform wie der BMW iX1 auf und wird in Leipzig gefertigt.
Quelle: Automedia