Bild: Mercedes-Benz
Bereits zuvor hatte Källenius sein eigenes Elektro-Ziel für 2030 gestrichen und angekündigt, länger auf Verbrenner und Elektro zu setzen als zuvor geplant. Der Wirtschaftswoche sagte der CEO nun, dass Mercedes eine Überarbeitung des hybridisierten Verbrennerantriebs anstrebe.
Auch alle „relevanten Verbrenner und Getriebekombinationen“ würden für neue Regulierungen wie für EU7 oder China 7 fit gemacht, um die Motoren stets auf dem höchsten technologischen Stand zu haben. Trotzdem halte man an den Investitionen in E-Autos fest, betonte Källenius. Gerüchte, wonach man die nächste elektrische S-Klasse eingestellt habe, seien falsch. Auch die Pläne für den Aufbau von Akkufabriken gelten weiterhin: „In Summe werden wir weiter wie geplant acht Gigafabriken beziehungsweise eine Batteriekapazität von 200 Gigawattstunden brauchen.“ Jedoch später als bisher geplant.
Statt nahezu 100 Prozent Elektroauto-Anteil im Jahr 2030 geht Mercedes nun davon aus, dass der Anteil von voll- und teilelektrischen Fahrzeugen am Gesamtabsatz zum Ende des Jahrzehnts bei maximal der Hälfte liegen wird. Gegenüber der Wirtschaftswoche sprach Källenius von 50 Prozent Elektroautos und 50 Prozent Hybriden.