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Mercedes GLC 300e: Plug-in-Hybrid mit großer Batterie im Test

Der GLC Plug-in-Hybrid macht die elektrische Nutzung im Prinzip einfach, doch Mercedes hat anderweitig eine überaus solide Hürde aufgestellt. Ein Test.

mercedes glc 300e: plug-in-hybrid mit großer batterie im test

(Bild: Pillau)

Es gibt Testwagen, die gibt man nur ungern wieder ab. Schließlich sind auch Redakteure nur Menschen, naheliegenderweise mit höchst unterschiedlichen Vorlieben. Noch nie aber hat ein Testwagen mir signalisiert, mich zu mögen. Der GLC streute mir zum Valentinstag Blumen auf das Display, was ich eine nette Geste fand. Abseits dessen legt Mercedes die Latte für die elektrische Nutzung eines Plug-in-Hybriden so tief wie kaum ein anderer Hersteller. Macht das den GLC 300e zum besten Antrieb in diesem SUV? Ein Test.

Große Batterie, schnell geladen

Mercedes gehört zu den wenigen Anbietern, die in einem Plug-in-Hybrid dem E-Modus mehr als eine Alibifunktion zubilligen. Seine Nutzung ist vergleichsweise einfach und weitreichend. Einfach, weil serienmäßig ein dreiphasiges Ladegerät mit 11 kW eingebaut ist. Das bietet kaum ein Konkurrent. Damit ist auch an einer gewöhnlichen Wallbox rasch wieder eine gewisse Reichweite gefüllt.

Gegen Aufpreis ist ein DC-Lader zu haben, der bis zu 60 kW ermöglicht, sofern die Temperatur der Batterie im richtigen Fenster liegt. Eine direkte Vorkonditionierung gibt es nicht, allerdings steigt die angezeigte, maximale DC-Ladeleistung nach ein paar Kilometern an – unabhängig davon, ob als Ziel eine Ladestation angewählt wurde oder nicht. Im Infotainmentsystem ist die DC-Ladeleistung standardmäßig auf 20 kW eingestellt. Soll es schneller gehen, muss das vor jedem Ladevorgang freigegeben werden. Mercedes will damit den Verschleiß der Batterie im Zaum halten.

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