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Mazda feiert neue sportliche Submarke

Mit Spirit Racing belebt Mazda eine lange Tradition für Kunden mit Rennsportambitionen wieder. Zwei pistentaugliche Modelle stellen die Japaner in Toyko vor.

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Die ersten Modelle von Mazdas neuer Submarke Spirit Racing sind ein schwer modifizierter Mazda 3 (links) und ein kräftig auf Sport getrimmter MX-5 – beide noch als Concept Car.

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In Japan wurde das Upgrade für den Roadster MX-5 vorgestellt, …

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… der Rest der Welt kommt ab Frühjahr 2024 in den Genuss der Modellpflegemaßnahmen.

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An der Front wurden die bislang in die Schürze ausgelagerten LED-Tagfahrleuchten in die LED-Hauptscheinwerfer integriert.

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Die Leuchten am Heck geben sich nun etwas dreidimensionaler und setzen vollständig auf LED-Leuchtmittel.​

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Der Kühlergrill trägt nun auf der linken Seite einen Radarsensor, der den neuen adaptiven Tempomat mit Informationen füttert.

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Das Interieur wertet Mazda mit einem neuen 8,8 Zoll großen Touchscreen im rahmenlosen Design auf.

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Hinzu kommt ein leicht überarbeitetes Kombiinstrument.

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Mit an Bord ist auch der obligatorische Notrufknopf. Der Innenspiegel ist jetzt rahmenlos.

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Neu ist auch der Track-Modus für das ESP-System.

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Wird der MX-5 als Handschalter geordert, dann sorgt an der Hinterachse ein neues asymmetrisches Sperrdifferenzial für eine optimierte Kraftübertragung.

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Zudem gibt es neue Designs für die 16 und 17 Zoll großen Leichtmetallfelgen.

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Für mehr Sicherheit bei Rückwärtsfahrten sorgt eine Querverkehrswarnung hinten mit Bremseingriff.

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Neu abgestimmt zeigt sich auch die elektrische Servolenkung.

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Für den japanischen Markt bekommt der 1,5-Liter-Antrieb eine neue Abstimmung. Er gewinnt dabei rund vier PS und kommt nun auf 136 PS.

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Dem Zweiliter-Motor wollen die Japaner mit einer neuen Abstimmung ein sportlicheres Ansprechverhalten anerzogen haben. Hier bleibt die Leistung mit 184 PS unverändert.​

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Wohl dem japanischen Markt vorbehalten bleibt ein neu zusammengestelltes Lederpaket, genannt V Selection.

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Für den japanischen Markt starten die Preise für den MX-5 ab umgerechnet rund 18.500 Euro. Über die gesamte Angebotspalette hinweg steigen die Preise um rund 1.000 bis 2.000 Euro.

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Für den deutschen Markt nennt Mazda einen Grundpreis von 33.190 Euro. Hierzulande ist der MX-5 weiter in zwei Karosserievarianten (mit Stoffdach oder als RF mit teilversenkbarem Dachsystem), zwei Motorisierungen, drei Ausstattungslinien sowie als Sondermodell Kazari erhältlich.​

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Ob die BMW M GmbH, die N-Abteilung von Hyundai oder Toyotas GR-Modelle – viele große Hersteller bieten Kundschaft mit Rennsport-Ambitionen entsprechende Modelle. Auch Mazda leistete sich mit Mazdaspeed lange Zeit eine eigene Motorsport-Abteilung. Legendär ist deren orange-grüner 1991er-Le-Mans-Gewinner 787B, dessen Vierscheiben-Wankelmotor ohrenbetäubend laut bis 11.000 Touren drehte. Seit mehr als einem Jahrzehnt warten Fans allerdings auf extrasportliche Mazda-Modelle. Das könnte sich mit der vorgestellten Marke Mazda Spirit Racing ändern.

Auf dem 2024er-Autosalon in Tokyo zeigen die Japaner gleich zwei Modelle der neuen Submarke Mazda Spirit Racing. Dabei handelt es sich um einen getunten MX-5 sowie einen stark modifizierten Mazda 3. Noch sind die leistungsstärkeren Editionen Konzeptautos, die auf eine Produktionsfreigabe warten. Doch die Resonanz aus der potenziellen Kundschaft dürfte gewaltig sein. Und bald soll es etliche Merchandise-Artikel von Mazda Spirit Racing geben, darunter auch Uhren.

Glorreiche Zeiten sollen zurückkommen

Auch der neue Mazda-Präsident Masahiro Moro scheint bei diesem Thema extrem ambitioniert zu sein. In Tokyo verkündet er seine Absicht, die glorreichen Tage von Mazda zurückzubringen. “Zum ersten Mal seit 25 Jahren, seit Mazdaspeed, haben wir eine Werksmotorsportabteilung gegründet – Mazda Spirit Racing”, erklärt der 63-jährige. Der leitete zuvor schon Mazdas Rennprogramm in den USA, während sein Design-Chef ein erfolgreicher Club-Rennfahrer ist.

Dass Mazda sein Rennprogramm für 2024 weiter ausbauen will, verwundert also nicht – seit 2021 nimmt das Unternehmen aus Hiroshima an der japanischen Super-Taikyu-Serie teil. Durch die Partnerschaft mit Gran Turismo wird es in Zukunft die Möglichkeit für Gamer geben, echte Rennen zu fahren – mit klimaneutralen Rennwagen wie dem Biodiesel-Mazda3 oder einem E-Fuel-MX-5.

Mazda 3 und MX-5 Spirit Racing RS Concept

Die in Tokyo gezeigten Autos sind gewissermaßen die ersten Ideen, um die Marke Mazda Spirit sowohl auf die Straße als auch auf die Rennstrecke zu bringen. Der Roadster MX-5 (in Japan und USA als Miata bekannt) verfügt als Spirit Racing RS Concept über einen modifizierten Zweiliter-Motor mit mehr als 200 PS sowie ein auf sportliche Fahrweise angepasstes und einstellbares Fahrwerk mit Tieferlegungsfedern.

Das Showcar Mazda Spirit Racing Mazda3 protzt dagegen mit Carbon-Anbauteilen, einem neuen Frontspoiler sowie einem Carbon-Heckflügel. Konkrete technische Daten gibt es hier wie da noch keine. Allerdings betont Design-Chef Ikuo “Speedy” Maeda schon jetzt, dass beide Autos “jenes Gefühl von Motorsport vermitteln werden, das mit dem Auto Nr. 55 aus der Super-Taikyu-Serie verbunden ist.”

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