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Mazda CX-70: Fünfsitzer-SUV mit Sechszylinder für die USA

Wir in Europa werden noch 2024 einen großen CX-80 mit sieben Sitzen bekommen

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Das globale SUV-Angebot von Mazda erscheint auf den ersten Blick etwas unübersichtlich: In Europa ist der CX-3 schon länger tot, stattdessen gibt es den moderneren CX-30 und den etwas angejahrten CX-5. Noch recht neu ist der CX-60, den es auch mit Sechszylinder-Dieseln gibt. Ihm wird noch 2024 ein größerer CX-80 zur Seite gestellt.

Dessen Pendant in den USA ist gewissermaßen der CX-70, der jetzt vorgestellt wurde. Er sortiert sich in Amerika zwischen dem 4,72 Meter langen CX-50 und 5,12 Meter langen CX-90 ein. Schließlich ist dort alles ein wenig größer …

Bildergalerie: 2025 Mazda CX-70 (USA)

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Beim Mazda CX-70 des Modelljahres 2025 handelt es sich um eine kürzere Variante des CX-90 mit fünf statt sieben Sitzplätzen. Das neue SUV teilt sich die Plattform, die Antriebe und den Großteil der Karosserie mit seinem größeren Bruder.

Dennoch gibt es ein paar Detailunterschiede zwischen den Ami-CX-Modellen. Zunächst einmal ist der CX-70 etwas sportlicher gestaltet und verwendet mehr schwarzes Hochglanzdesign als der chromblitzende CX-90. Der Kühlergrill erhält eine schwarze Mesh-Optik anstelle der glänzenden Verzierungen des CX-90, und der vordere Stoßfänger ist anders, mit größeren simulierten Gittern.

Auch der hintere Stoßfänger erhält ein neues Design mit künstlichen Lüftungsöffnungen an den Ecken. Die Spiegelkappen, Türgriffe und Dachreling sind dunkel lackiert, und die verfügbaren 21-Zoll-Räder haben glänzend schwarze Felgenbetten und maschinell bearbeitete Flächen.

Der CX-70 hat eine abgerundete Dachlinie, die nicht so recht zu der fließenden Karosserie und den dreieckigen hinteren Seitenfenstern passen will. Die rundliche Heckklappe erinnert ein wenig an den Ford Taurus Kombi der 1990er-Jahre, obwohl das überarbeitete Design des Stoßfängers dazu beiträgt, die Optik zu verbessern.

Im Innenraum sieht der CX-70 dem CX-90 bemerkenswert ähnlich, zumindest bis man merkt, dass es keine dritte Sitzreihe gibt. Exklusiv für den CX-70 ist rotes Leder mit schwarzem Akzentstreifen erhältlich, das sich zu einem ansonsten schwarzen Interieur mit kontrastierenden roten Nähten an den Türverkleidungen und am Lenkrad gesellt. Graue Kunststoffverkleidungen mit aufgedrucktem Kohlefasermotiv lenken jedoch von den ansonsten hervorragenden Materialien ab,. Zu hoffen bleibt, dass Mazda die “Kakenui”-Nähte am Armaturenbrett und die Echtholzverkleidung des CX-90 zumindest als Option anbieten wird.

Im Vergleich zum CX-90 hat der CX-70 fast die gleiche Ausstattung, obwohl er der erste Mazda ist, der eine Amazon Alexa-Integration in das Infotainment-System hat. Es ermöglicht die Sprachsteuerung einiger Bordfunktionen, wie Klimaregelung und Infotainment, und es synchronisiert sich auch mit Amazon-fähigen Geräten im Haus.

Der CX-70 verfügt außerdem über die Funktion “Unresponsive Driver Support” als Teil des adaptiven Geschwindigkeitsreglers und des Spurhalteassistenten. Reagiert die Person am Steuer nicht auf eine Reihe von Aufforderungen und Warnungen (z. B. im Falle eines medizinischen Notfalls), kommt das Auto auf seiner Spur langsam zum Stehen und aktiviert die Warnblinkanlage.

Der CX-70 nutzt die gleichen Antriebe wie der CX-90, mit einem turboaufgeladenen 3,3-Liter-Reihensechszylinder, der in der Basisversion 284 PS und ein Drehmoment von 450 Nm produziert, oder 345 PS und 500 Nm für den leistungsstarken S. Ein Plug-in-Hybrid-Antriebsstrang ist ebenfalls erhältlich, der 327 PS und 500 Nm über einen 2,5-Liter-Vierzylinder, eine 17,8-Kilowattstunden-Lithium-Ionen-Batterie und einen 68-Kilowatt-Elektromotor produziert.

Kommt Ihnen bekannt vor? Kein Wunder, gibt es den schwächeren 3,3-Liter-Benziner und den PHEV auch im europäischen CX-60. Diesel spielen auf dem amerikanischen Pkw-Markt praktisch keine Rolle.

Der heckbetriebene Allradantrieb ist serienmäßig, die Anhängelast beträgt knapp 2,3 Tonnen für den Sechszylinder und rund 1.600 kg für den Plug-in-Hybrid. Der CX-70 wird etwas leichter sein als der bis zu 2,4 Tonnen schwere CX-90 (die endgültigen Spezifikationen müssen noch bekannt gegeben werden), so dass er auch ein wenig effizienter sein könnte.

Der CX-70 hat den gleichen Radstand von 3.119 mm wie der CX-90, so dass das Platzangebot für die Passagiere wahrscheinlich unverändert bleibt. (2.870 mm sind es beim CX-60.) Er ist insgesamt etwas kürzer, wobei sich dieser Unterschied nur durch den hinteren Überhang ergibt, aber da er keinen Sitz in der dritten Reihe unterbringen muss, verfügt der CX-70 über einen großen Laderaum mit zusätzlichem Stauraum unter dem Boden.

Ich konnte mich völlig flach hinlegen und hatte immer noch Platz über meinem Kopf und unter meinen Zehen. Das regt die Fantasie für eine Reise quer durchs Land an, bei der ich auf Rastplätzen und Campingplätzen schlafen kann.

Mazda hat noch keine Preise bekannt gegeben, aber man kann davon ausgehen, dass der CX-70 etwas billiger sein wird als der CX-90 (40.970 $) und der CX-90 PHEV (51.320 $). Für das Basismodell des CX-70 muss man etwa 38.000 Dollar einplanen, mit allen Extras steigt der Preis auf etwa 57.000 Dollar. Umgeredchnet wären das zwischen 35.000 und 52.500 Euro. Der Mazda CX-70 wird noch in diesem Jahr zu den US-Händlern kommen.

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