Ausgerechnet Toyota hält heute noch die Fahne für kompakte Sportwagen hoch. Das soll auch in Zukunft so sein, nur eben elektrisch. Wie ein solcher Sportwagen aussehen könnte, zeigt die Studie FT-Se.
- Anleihen vom MR2
- Die 3D-Struktur entlang des Mitteltunnels und unterhalb des Armaturenbretts soll die Knie vor Blessuren schützen.
- Geteilte Plattform
Kompakte, einigermassen bezahlbare Sportwagen gibt es heute fast nur noch bei Toyota Gazoo Racing. Sei es der GR Yaris, der GR Corolla, der GR86 oder der GR Supra. Weil die spassigen Verbrenner nur noch auf Zeit spielen, haben die Japaner bereits eine elektrische Alternative im Köcher – zumindest als Konzeptfahrzeug. Das nennt sich FT-Se und erinnert an gute alte Zeiten.
Anleihen vom MR2
Die 3D-Struktur entlang des Mitteltunnels und unterhalb des Armaturenbretts soll die Knie vor Blessuren schützen.
Das Cockpit wirkt mit seinen Schalensitzen und den Kniepolstern am Mitteltunnel ebenfalls sehr motorsportlich. Dank gleich dreier Bildschirme hat der Fahrer jederzeit die wichtigsten Fahrdaten im Blick. Dass es das Steuerhorn-ähnliche Lenkrad in Serie schaffen könnte, ist gar nicht so unwahrscheinlich. Schliesslich werden Lexus und Toyota eine solche Lösung mit Steer by Wire im RZ beziehungsweise bZ4X ab 2024 optional anbieten. Am und im Fahrzeug sind übrigens keine Toyota-, sondern nur GR-Logos zu sehen. Das lässt auf eine besonders sportliche Auslegung hoffen.
Geteilte Plattform
Der FT-Se – oder dessen Serienversion – soll auf derselben, skalierbaren Plattform aufbauen, die auch andere zukünftige Elektromodelle von Toyota nutzen werden. Die Batterie soll eine besonders hohe Energiedichte haben, um schnell und ausdauernd viel Leistung abgeben zu können. Genauere Angaben macht Toyota aktuell noch nicht. Auch nicht, wann man mit einer möglichen Serienversion rechnen kann. Hoffentlich schon bald.
Toyota FT-Se Concept (2023)
Text: Moritz Doka
Bilder: Toyota
