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Jeep Avenger startet mit 115 kW-Antrieb und 54-kWh-Batterie

Kleines SUV basiert bereits auf STLA Small und kommt Anfang 2023 auf den Markt

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Beim Pariser Autosalon wird der Jeep Avenger vorgestellt – das erste Fahrzeug auf der STLA-Small-Plattform. Bei Antrieb und Batterie gibt es Neues zu berichten. Wer wegen der neuen Plattform ein völlig neues System erwartet, wird jedoch enttäuscht sein.

Denn der Wagen erhält den Frontantrieb mit 115 kW und die 54-kWh-Batterie, die wir schon vom neuen DS 3 E-Tense kennen. Immerhin verrät der Stellantis-Konzern Neues zu den eingesetztem Aggregaten: Der Elektromotor ist der erste Motor von Emotors, einem Joint Venture zwischen Stellantis und der Nidec Leroy-Somer Holding, einem französischen Zulieferer. Wie der 100 kW starke Vorgängermotor von Stellantis (der zum Beispiel den Opel Mokka-e antreibt) bringt er 260 Newtonmeter Drehmoment.

Bildergalerie: Jeep Avenger (neue Bilder)

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Die Batterie hat eine NMC811-Chemie, das heißt an der Kathode werden Nickel, Mangan und Cobalt im Verhältnis 8:1:1 verwendet. Die 102 Zellen werden in 17 Modulen organisiert. Wie zu erwarten, hat der Jeep Avenger ein 400-Volt-System.

In Sachen Reichweite verbessert sich der Jeep Avenger deutlich gegenüber der alten Garde von Stellantis-Elektroautos: Er bietet 400 km nach WLTP (und 550 km im WLTP-Stadtzyklus). Aufgeladen wird mit maximal 100 kW; damit soll man in drei Minuten Strom für weitere 30 km laden können. In 24 Minuten soll man die Batterie von 20 auf 80 Prozent bringen können. Mit 11 kW Wechselstrom dauert ein kompletter Ladevorgang etwa 5h30.

Ansonsten bietet der Avenger serienmäßig ein “Selec-Terrain”-System und eine elektronische Bergabfahrhilfe (Hill Descent Control). Das Selec-Terrain-System scheint hier eine Kombination aus Fahrmodus-Einstellung und einstellbaren Fahrhilfen (ESP, Antriebsschlupfregelung und ABS) zu sein. Es bietet sechs Modi: Normal, Eco, Sport, Snow, Mud und Sand.

Der Avenger tritt im B-Segment an, das heißt, es ist ein Kleinwagen-SUV. Mit 4,08 Metern ist er 16 Zentimeter kürzer als der Jeep Renegade. Die Bodenfreiheit wird mit 200 mm angegeben, die Böschungswinkel mit 20 Grad vorne und 32 Grad hinten, der Rampenwinkel (breakover angle) mit 20 Grad. Zu den sonstigen Außenmaßen und zum Kofferraumvolumen gibt es noch keine genauen Angaben.

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Ab dem heutigen 17. Oktober und bis zum 30. November kann man sich eine Launch Edition reservieren. In Italien und Spanien ist das Sondermodell auch mit Turbobenziner erhältlich, in Deutschland offenbar nicht. Innen bietet die Spezialvariante einen 10,25-Zoll-Touchscreen und ein Instrumentendisplay gleicher Größe. Serienmäßig misst das Instrumentendisplay offenbar 7 Zoll. Neben der Launch Edition debütiert in Paris auch ein Showcar mit diversen Zubehörteilen.

Gebaut wird der kleine Jeep im polnischen Tychy. Die Preise sind noch nicht bekannt, doch ab Anfang 2023 soll der Avenger zu den Händlern kommen. Jeep erwartet, dass das kleine Einstiegsmodell im Jahr 2024 zum meistverkauften Auto der Marke wird.

Der Avenger ist eines von vier Elektrofahrzeugen, die Jeep bis 2025 auf den Markt bringen will. Von einer Veranstaltung im September sind auch zwei weitere bereits ansatzweise bekannt: Der Recon ist so etwas wie eine elektrische Wiedergeburt des Wrangler, der Wagoneer S (vorläufiger Name) ein großes SUV.

Quelle: Jeep International

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