Der Avenger nutzt die überarbeitete Plattform e-CMP mit 54-kWh-Batterie und sparsamem E-Motor. Routenplaner oder Vorkonditionierung fehlen weiterhin. Ein Test
(Bild: Christoph M. Schwarzer)
Eines der kürzesten SUVs auf dem Markt
Den Maßen nach (4,08 m lang und 1,78 m breit) gehört der Jeep zum B-Segment, also zu den Autos, die heute als Kleinwagen bezeichnet werden. Was den Jeep Avenger von Modellen wie VW Polo oder Renault Clio abhebt, ist die Formensprache: Er ist ein Mini-SUV mit klassischen Jeep-Elementen. Trotzdem ist er objektiv mit 1,53 Meter nicht besonders hoch. Innen lässt es sich kommod sitzen. Auch hinten, wenn der Vordermann nicht allzu groß gewachsen ist und immer gemessen an dem, was in diesem Segment üblich ist. Ganz hinten, im Kofferraum, beträgt das Volumen 355 Liter. Das ist, bezogen auf die äußeren Abmessungen, vergleichsweise viel. Ein Corsa Electric ist nur unwesentlich kürzer, hat mit 267 aber fast 90 Liter weniger zu bieten.
Die Bedienung im Avenger ist in einer sinnvollen Mischung aus Schaltern für die Klimatisierung und einem Drehsteller fürs Audiovolumen sowie dem zentralen Touchscreen aufgeteilt. Die Oberfläche des Betriebssystems haben wir zuerst im Fiat 500e gesehen. Inzwischen ist sie in etlichen Stellantis-Fahrzeugen bis hin zum Maserati MC20 zu finden. Diese Einheit ist nicht die Spitze der Performance, aber solide: Es gibt keine offensichtlichen Bugs.