Ein 1.2-Liter-Turbobenziner mit 48V-Technik plus e-DCT
Im Zuge der Verkaufserfolge erweitert Jeep die Palette des Avenger, Europas Auto des Jahres 2023, um die neue Version Avenger e-Hybrid, die die vollelektrische und die ICE-Version ergänzt. Das Ziel ist es, den Kunden die Flexibilität zu geben, zwischen drei Antriebsarten zu wählen. Duie neue Version wird ab Ende November 2023 bestellbar sein.
Bildergalerie: Jeep Avenger e-Hybrid (2024)
Dieser Modus wird im Stadtverkehr bei einer Geschwindigkeit von weniger als 30 km/h aktiviert und erreicht bei gleichmäßiger Fahrweise bis zu 1 km Autonomie im reinen Elektromodus auf städtischen und außerstädtischen Straßen oder wenn der Fahrer das Gaspedal bei stabilen Bedingungen oder bergab auch auf der Autobahn loslässt, um Kraftstoff zu sparen. Ergo eher etwas für Spielstraßen oder in der Stadt.
Auch bei der Zündung des Motors kommt Technologie zum Einsatz, die durch einen Elektromotor mit Riemenstarter-Generatorunterstützung unterstützt wird. Dies ermöglicht einen nahtlosen Übergang zwischen dem Verbrennungsmotor und dem Elektromotor bei gleichzeitigem geräuschlosen Betrieb.
Im 6-Gang-Doppelkupplungs-Getriebe sind ein 21-kW-Elektromotor, ein Wechselrichter und die zentrale Getriebeeinheit untergebracht, die zusammenarbeiten, um Kompaktheit und Effizienz zu optimieren.
Die reine Elektrokraft ist auch für die E-Kriechfunktion nützlich, die eine Reihe kurzer Vorwärtsbewegungen ohne Gaspedal ermöglicht, was z. B. in Stausituationen von Vorteil ist (E-Queueing). Das Fahrzeug kann auch im 100% elektrischen Modus geparkt werden (E-Parking). Darüber hinaus ermöglicht diese Technologie die Energierückgewinnung beim Abbremsen und die Möglichkeit, das Fahrzeug durch regeneratives Bremsen wieder aufzuladen, so dass keine Steckdosenladung erforderlich ist.
Unter typischen Fahrbedingungen ist der Motor auf eine optimale Kraftstoffeffizienz ausgelegt, die laut Jeep im Vergleich zu einem Verbrennungsmotor mit Automatikgetriebe eine Reduzierung der CO2-Emissionen um bis zu 15 Prozent ermöglicht. Dies wird auch durch den Miller-Zyklus erreicht, der zu geschätzten CO2-Emissionen von 111 bis 114 Gramm pro Kilometer führt.
Allzu rasant ist der neue Avenger e-Hybrid aber nicht: Elf Sekunden benötigt er für die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h, gepaart mit einer praktisch sofortigen Drehmomentabgabe des Elektromotors. Diese Konfiguration optimiert die Leistung des Verbrennungsmotors, insbesondere beim Anfahren, und soll das Turboloch minimieren. Ebenso wird der Verbrennungsmotor im reinen Elektromodus beim Anfahren nur dann zugeschaltet, wenn zusätzliche Leistung benötigt wird.
Der neue Avenger e-Hybrid verfügt über neue Ausstattungsmerkmale, darunter ein großes Panoramadach, ein elektrischer Fahrersitz mit Massagefunktion oder Ledersitze. Äußerlich trägt er eine eindeutige und spezielle Plakette. Im Innenraum hat der Fahrer die Wahl zwischen einem 7-Zoll e-Hybrid-Display mit MHEV-Informationen wie Fahrmodus, Motorstatus und Leistungsanzeige oder dem 10,25-Zoll e-Hybrid-Display. Darüber hinaus ist das Fahrzeug mit Schaltwippen am Lenkrad ausgestattet, mit dem die Gangwahl gesteuert werden kann.