Xing Mobility, der taiwanesische Entwickler von Immersionskühlungstechnik für Batterien, hat die offizielle Markteinführung einer immersionsgekühlten Cell-to-Pack-Batterie auf der in Kürze startenden IAA Mobility in München angekündigt.
Die 900-Volt-Lösung bietet laut Xing Mobility eine gravimetrische Energiedichte von 150 bis 200 Wh/kg, eine volumetrische Energiedichte von 300 bis 400 Wh/l und kann in weniger als 15 Minuten von 20 auf 80 Prozent SoC geladen werden. In der Mitteilung gibt Xing Mobility an, dass die eigene Technologie „fortschrittliche zylindrische Lithium-Ionen-Zellen mit hohem Nickelgehalt“ nutzt, die mit einem Mineralöl gekühlt werden. Man ist also an Rundzellen gebunden, wenn man das Xing-Paket nutzen will.
Das Immersio CTP besteht aus einem hochfestem technischen Kunststoff und verfügt über eine Cell Management Unit (CMU). Dieses Steuergerät enthält ein „intelligentes aktives Sicherheitsmodul“, das die Temperatur, Spannung und den Strom jeder Zelle überwacht und steuert.
Bei der Immersions- oder auch Tauchkühlungstechnologie werden die Batteriezellen vollständig von Kühlmittel umspült. Sonst üblich sind Kühlplatten oder -kanäle, die nur eine oder zwei Seiten einer Batteriezelle berühren – der Wärmetransfer findet dabei über eine deutlich kleinere Fläche statt als bei der Immersionskühlung. Die Immersionskühlung soll die Wärme effizient abführen und ein thermisches Durchgehen innerhalb einzelner Zellen sowie eine Brandausbreitung im gesamten Paket verhindern können.
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