Bild: Hyundai
Der 2021 eingeführte Crossover ist das erste Modell der neuen Submarke Ioniq und baut auf der Elektroauto-Plattform E-GMP auf. Alle weiteren Vollstromer der Marke werden die Architektur nutzen. Der Baukasten erlaubt hohe Reichweiten und mit seiner 800-Volt-Architektur besonders schnelles Laden. Das damit geschnürte Gesamtpaket des Ioniq 5 kommt gut an, obwohl das Modell hochwertiger und damit kostspieliger positioniert ist als die bisherigen Pkw der Südkoreaner.
„Der Ioniq 5 hat einen so reichhaltigen Kundenstamm gebracht, dass der Anteil der neuen Kunden von Premiummarken wahrscheinlich höher ist, als wir erwartet hatten“, so Cole. Hyundai könne demnach weiter Premiummodelle einführen und damit Erfolg haben.
Komplett auf Premium will sich Hyundai aber nicht ausrichten. Man wolle die bestehende Kundschaft halten, betonte Cole. Mit Elektroautos könne man ganz neue Kunden erreichen.
Während Hyundai mit dem Ioniq 7 ein neues Premium-Elektroauto vorbereitet, hat das Unternehmen hohe Erwartungen für die elektrische Variante des Kompakt-SUV Kona. Die Südkoreaner gehen davon aus, dass der Elektro-Kona sich künftig besser verkauft als die flankierend angebotenen Varianten mit reinem Verbrenner- und Hybridantrieb.
Hyundai hat im letzten Jahr mitgeteilt, seine Elektrifizierung weiter zu beschleunigen. Das Management erklärte, das Angebot an rein batteriebetriebenen Modellen auszuweiten. Hyundai plant bis 2030 die Einführung von 17 reinen Batterie-Modellen, davon 11 bei der Marke Hyundai und sechs bei der Edel-Tochter Genesis.