Vergessen Sie Vmax-Versuche, hier geht es um Rundenzeiten
Die Hennessey Venom F5-Familie wächst weiter und begrüßt ihr drittes Mitglied. Sagen Sie Hallo zum Hennessey Venom F5 Revolution. Dabei handelt es sich um eine Rennstrecken-optimierte Version des absurd starken Highspeed-Monstrums – weiterentwickelt für mehr Abtrieb und verbessertes Handling.
Die meisten Änderungen flossen in die Aerodynamik und das Fahrwerk des Autos. Ein sehr großer, einstellbarer Heckflügel hilft bei der Erhöhung des Abtriebs. Bei 300 km/h erzeugt der Wagen nun 362 Kilo, bei 400 km/h sind es 635 Kilo.
Dazu installiert Hennessey einen fetten Carbon-Frontsplitter, der die Luft davon abhalten soll, unter dem Auto zu fließen. Ein Heckdiffusor kanalisiert die Luft, die es drunter schafft. Winglets vor der Vorderrädern sollen den Grip und das Einlenkverhalten verbessern. Eine Dachhutze füttert den Motorraum mit Frischluft.
Hennessey wird den F5 Revolution mit einem Onboard-Rennstrecken-Telemetrie-System anbieten, das Echtzeit-Monitoring ermöglicht. Zu den Features zählen unter anderen Rundenzeiten und G-Kräfte. Das Auto soll später im Jahr auch Test-Auslauf auf der Nürburgring Nordschleife erhalten. Wir sind gespannt, ob sich kompetitive Rundenzeiten ergeben. Bei Hennessey schließt man das nicht aus, macht aber wohl auch kein zu großes Aufhebens drum.
“Haben wir vor, den AMG One auf der Nordschleife zu schlagen? Nicht zwangsläufig – das ist nicht der Grund, warum wir das Auto gebaut haben. Aber natürlich, an einem gewissen Punkt, wenn wir an der Nordschleife sind, schauen wir schon auf die 6m 35s des One”, so Firmenchef John Henessey.
Das Auto wird seine Weltpremiere am 15. Januar auf dem Miami Motorcar Cavalcade Concours d’Elegance feiern. Insgesamt sollen 24 Exemplare entstehen. Der Startpreis beträgt 2,7 Millionen US-Dollar. Laut Hennessey sind viele bereits verkauft. Nur eine Handvoll sei noch zu haben. Wenn Sie einen wollen, ist dann wohl Beeilung angesagt.