GMC und EarthCruiser entwickeln ein Elektro-Expeditionsmobil auf Hummer-Basis. Jetzt gibt es einen ersten Teaser, Premiere ist im Sommer 2023.
© EarthCruiser
In den USA bietet EarthCruiser aktuell den Terranova auf Basis des Ram Pick-ups an.
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Dabei handelt es sich um eine klassische Pick-up-Kabine, die anstelle der Ladefläche auf den Rahmen des Trucks montiert wird.
© EarthCruiser Overland Vehicles
EarthCruiser nutzt verschiedene Fahrgestelle als Umbaubasis. An diesem Unimog der australischen EarthCruiser-Niederlassung zeigen wir Ihnen die spezifischen Details der Firma, die sich auch für das Hummer-EV-Projekt erwarten lassen.
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Üblicherweise malocht die Geräteträger-Baureihe im kommunalen Einsatz, bei Baufirmen oder in der Landwirtschaft.
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An das Thema Fernreise hatte bei der Entwicklung der U-405-Baureihe vermutlich keiner gedacht.
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Angepasst an australische Wetterverhältnisse sind die Seitenteile des Hubdachs aus luftigem Stoffgewebe gefertigt.
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Aufgestellt wird das Hubdach von außenliegenden Hubzylindern. Eine große Kurbelmarkise spendet Schatten.
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Der große Heckträger nimmt ein Motorrad auf. In diesem Fall so extravagant wie das Auto: Es ist ein allradgetriebenes Elektromotorrad, das Ubco 2×2 aus Neuseeland.
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Aus einem hinteren Staukoffer kann eine kleine Außenküche mit Spüle und Herd herausgeklappt werden.
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Die Treppe zum Einstieg fährt elektrisch aus; während der Fahrt ist sie sicher verstaut.
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Durch das Hubdach fällt die Einstiegsluke in den Wohnaufbau verhältnismäßig niedrig aus – da heißt es Kopf einziehen.
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Der Motorradträger wird per Seilwinde auf- und abgeschwenkt. Ein kleiner Kran ermöglicht das Handling des schweren Ersatzreifens im Pannenfall.
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Immer online dank Satellitentechnik – Instagram-Junkies werden da ganz wuschig.
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Der Elektrokocher mit Grillplatte ist in einem Schubladensystem eingebaut; die Arbeitsplatte wird bei Nichtbenutzung einfach über die Einheit geklappt.
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Man muss auch im Outback nicht auf Komfort verzichten. Eine Waschmaschine ist ebenfalls an Bord.
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Die 860 Liter Wasservorrat werden über ein komplexes Ventilsystem gesteuert. Ein Wasserfilter ist integriert.
Mit vier Hydraulikstützen kann der Unimog nivelliert werden. Recht hilfreich ist das System auch bei Reifenpannen oder nach dem Festfahren im Sand.
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Das Borddisplay für den Tankstatus kann seine Herkunft aus dem Marinebereidch nicht verhehlen – Backbord und Steuerbord kennt man bei Landfahrzeugen sonst nicht.
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Schaltzentrale wie im Flugzeug: Die komplexen Funktionen lassen sich in einem zentralen Steuerboard bedienen.
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Im Heck des Aufbaus befindet sich das große Doppelbett mit viel Ausblick und einer Wandklimaanlage.
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Im vorderen Bereich findet sich die Sitzecke mit Tisch.
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Die großen Stoffenster mit Fliegengitter schaffen gute Durchlüftung. Bei Schlechtwetter oder neugierigen Blicken lassen sie sich abdecken.
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Etwas kurios ist der Eingang durch die Nasszelle, direkt an der Toillette vorbei.
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Für Intimsphäre sorgt bei Benutzung des “Badezimmers” ein schlauchartiger Vorhang, der an der Decke befestigt wird.
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Gleich zwei wattstarke LED-Lichtleisten bringen auch bei Nacht ordentlich Durchblick im Busch.
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Der Wohnaufbau hat eine große Verbindung zur Fahrerkabine, die von einem Gummibalg umschlossen ist.
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Mitreisen können bis zu fünf Personen, doch konzipiert ist der Explorer XPR 440 eher für ein Pärchen.
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Ein weiterer von außen zugänglicher Stauraum befindet sich auf der rechten Seite.
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Für ausreichend Strom auf der Reise sorgt die Solaranlage mit auf dem Dach verklebten Modulen.
© EarthCruiser Overland Vehicles Expeditionsmobil Explorer XPR440
Die Zehntonnen-Winde hilft bei der Fahrzeugbergung nach hinten.
GMC Hummer EV Pickup Earthcruiser Wohnkabine Teaser
Der elektrisch angetriebene Hummer EV ist an sich schon ein mehr als außergewöhnliches Fahrzeug – bis zu 1.000 PS, bis zu 200 kWh Batterie, bis auf Weiteres ausverkauft. Was den wenigen bislang ausgelieferten Modellen echte Mondpreise beschert. Obwohl GMC schon mit diesem Serienmodell die Nachfrage aktuell nicht bedienen kann, kündigt die Marke ein weiteres Modell an, das als Expeditionsmobil rein elektrisch in die Wildnis cruisen soll.
Hierfür hat das Unternehmen eine Zusammenarbeit mit dem Umbauer EarthCruiser verkündet. EarthCruiser stammt ursprünglich aus Australien, ist aber auch auf dem US-Markt für Expeditionsmobile stark vertreten. Hier liegt der Fokus auf großen Wohnkabinen, Basis Mitsubishi Fuso, und kompakteren Varianten auf Basis von Ram Pick-ups.
Solartechnik auf dem Dach
Im Sommer will GMC das Ergebnis der Kooperation mit EarthCruiser vorstellen, wo offensichtlich der Auf- und Ausbau entwickelt wurde. Das erste Teaserbild zeigt das neue Expeditionsmobil auf Hummer EV-Basis von oben. Erkennbar ist ein geschlossener Aufbau mit erhöhter Dachschale, die sich offenbar aufklappen oder im Ganzen anheben lässt, damit im Innenraum Stehhöhe erreicht wird.
Auf dem Dach sind Solarmodule installiert, die wohl vorrangig für die Bordtechnik des Wohnmoduls Energie erzeugen, möglicherweise aber auch ein wenig Ladekapazität für die Fahrbatterie bereitstellen können. Auffällig ist außerdem eine Ausbuchtung im hinteren Teil der Kabine, was auf ein Quer-Bett in diesem Bereich hinweisen könnte. Wie es in EarthCruiser-Mobilen innen generell aussieht, zeigen wir Ihnen in der Bildergalerie am Beispiel eines EarthCruiser Unimog.
Das wird teuer!
Die üblichen Expeditionsmobil-Ausflüge nach weit weg von allem wird das neue Modell wohl eher nicht erreichen, denn der ohnehin bereits bleischwere Hummer EV wird durch den Wohnaufbau noch etliche Mehr-Kilos schultern müssen. Der noch namenlose Wohnmobil-Hummer wird sich dementsprechend vor allem in zivilisierten Gegenden von Ladestation zu Ladestation bewegen. Einen Ausblick auf mögliche Preise gibt es natürlich noch nicht. Aber angesichts der Basis und den von EarthCruiser gewohnten Tarifen darf man sich bereits auf mehrere hunderttausend Dollar gefasst machen.
