Nobler Cadillac Lyriq könnte den Anfang machen
Nach dem Verkauf von Opel vor fünf Jahren zog sich General Motors fast komplett aus Europa zurück. Doch nun drängt es den Konzern wieder zurück zu uns. Bei der Rückeroberung des Kontinents will sich GM diesmal auf Elektroautos von US-Marken beschränken.
“About five years ago, we sold our Opel business to what is now Stellantis and we have no seller’s remorse from an internal combustion business. But we are looking at the growth opportunity that we have now, because we can reenter Europe as an all-EV player. I’m looking forward to that.” (Mary Barra im Mai)
GM-Europe-Chef Mahmoud Samara sagte nun, der schnellere Markterfolg von Elektroautos in Europa im Vergleich zu den USA sei ein Schlüsselfaktor für die Entscheidung von GM gewesen. Zu den Marken und Modellen, die nach Europa kommen werden, verriet der Manager nicht viel.
Bildergalerie: Cadillac Lyriq (2023)
Laut Autocar könnte der noble Cadillac Lyriq das erste neue Europa-Modell sein – als Rivale des Audi e-tron. Auch der Elektro-Hummer könnte in kleinen Stückzahlen zu uns kommen. Welche Chevrolet-Modelle in Frage kommen, kann man sich ebenfalls denken: der Blazer EV und der Equinox EV, während der Elektro-Pick-up Silverado EV für Europa wohl kaum geeignet ist.
Brightdrop EV600: Ein Elektro-Lieferwagen für die letzte Meile
Zusätzlich zum Verkauf von Elektroautos plant GM auch den Start der Marke Brightdrop. Diese erst 2021 gegründete GM-Sparte ist auf die Paketzustellung auf der letzten Meile spezialisiert. Dazu verfügt sie auch über einen eigenen Elektro-Lieferwagen, den Brightdrop EV600.
2017 hatte GM Opel und Vauxhall an PSA verkauft, wie damals bei Motor1 berichtet. Seither ist GM in Deutschland nur noch mit dem Verbrenner-Sportwagen Chevrolet Corvette und mit der Marke Cadillac vertreten, wobei letztere nur ein einziges Modell anbietet, den wenig bekannten XT4.
Quelle: Autocars