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Führerschein am Fahrsimulator? Das halten die Deutschen davon

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Mit Fahrstunden am Simulator statt nur im echten Auto soll der Führerschein wieder günstiger werden, so ein Plan der CDU/CSU-Fraktion. Eine Umfrage allerdings zeigt: Deutsche Autofahrerinnen und – fahrer halten das für keine gute Idee.

40 Prozent aller Fahrschülerinnen und Fahrschüler schafften im Jahr 2023 die Führerscheinprüfung für PKW nicht beim ersten Mal. Das sind satte 10 Prozent mehr als vor 10 Jahren. Das gilt sowohl für die theoretische als auch die praktische Prüfung.

Dazu kommt: Auch ohne Wiederholungsprüfungen wird es immer teurer, den Führerschein zu machen . Mittlerweile zahlen laut ADAC junge Menschen zwischen 2500 und 3500 für die Fahrschule, bis man die begehrte „Pappe“ in der Hand hat. Und die ist dann nicht nur erheblich teurer als früher, sondern berechtigt seit einigen Jahren auch mit der Klasse B nur das Fahren von Autos bis maximal 3,5 Tonnen Gesamtgewicht.

Fahrsimulatoren sollen Kosten für Führerschein senken

Die CDU/CSU-Fraktion im Bundestag hat daher kürzlich Vorschläge gemacht, mit denen man die Kosten für den Führerschein wieder senken könnte. Einer davon: Fahrschüler sollen einen Teil der Praxisausbildung in Fahrsimulatoren absolvieren, was im Vergleich zu echten Autofahrten deutlich günstiger ist. Laut Berechnungen der Union könnten die Kosten so um 25 Prozent bzw. 900 Euro sinken.

Warum 40 Prozent aller Fahrschüler durch die Prüfung rasseln

Deutsche halten wenig von Simulator-Ausbildung

Doch kommt diese Idee auch gut an? In Deutschland eher nicht, wie eine aktuelle Umfrage zeigt: Zwei Drittel sehen keinen oder nur einen sehr eingeschränkten Sinn darin, Schüler mit dieser Technik auf den realen Straßenverkehr vorzubereiten. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage unter Autohalterinnen und Autofahrern von AutoScout24 hervor.

„Immerhin ein knappes Drittel kann sich das hingegen durchaus vorstellen. Eine Minderheit ist sogar der Meinung, das Training in Fahrsimulatoren könne die tatsächlichen Fahrstunden komplett kompensieren“, heißt es bei AutoScout. Aber: „Unter dem Strich sprechen sich 62 Prozent der hiesigen Autofahrer dagegen aus, echte Fahrstunden durch kostengünstigere digitale zu kompensieren“, so das Fazit. Bemerkenswert dabei: Es sind mehr Frauen als Männer, die einem Ersatz von einem Teil der Fahrstunden durch den Simulator kritisch bewerten.

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sv

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