ARCHIV: Abbildung vom Ford-Logo in Genk, Belgien 17. Dezember 2014 REUTERS/Francois Lenoir
Davon entfällt mit 2300 Arbeitsplätzen mehr als die Hälfte auf die Standorte in Köln und Aachen, wie Ford am Dienstag bei einer Telefonkonferenz erläuterte. “Die heute angekündigten Maßnahmen richten die Produktentwicklungsorganisation und die Verwaltungsfunktionen von Ford in Europa auf ein kleineres, fokussierteres und zunehmend elektrisches Produktportfolio aus”, sagte Deutschland-Chef Martin Sander. Ford beschäftigt hierzulande insgesamt 19.000 Mitarbeiter.
Der Autobauer will sich von 1700 Entwicklern trennen, dazu kommen 600 Mitarbeiter in administrativen Bereichen, der Marketingabteilung und im Vertrieb. Einschließlich eines Personalabbaus in Großbritannien und anderen Ländern sind 3800 Stellen betroffen. Der Ankündigung waren wochenlange Verhandlungen mit der Gewerkschaft vorausgegangen. Details will die IG Metall in einer Pressekonferenz am Vormittag zusammen mit dem Management präsentieren. Vorher soll die Belegschaft des Kölner Werks informiert werden.
(Bericht von Jan C. Schwartz. Redigiert von Olaf Brenner. Bei Rückfragen wenden Sie sich an unsere Redaktion unter [email protected] (für Politik und Konjunktur) oder [email protected] (für Unternehmen und Märkte).)