Die Berufsfeuerwehr Wien stellt zwei elektrisch angetriebene Basislöschfahrzeuge (BLF) in den Dienst. Die beiden Fahrzeuge von Rosenbauer sind mit einer Hochvoltbatterie mit einer Kapazität von 66 kWh ausgestattet. Zwei Elektromotoren liefern 360 kW elektrische Antriebs-Spitzenleistung.
Das Fahrzeug, das die Berufsfeuerwehr Wien als BLF bezeichnet, ist im Kern ein Rosenbauer RT. Rosenbauer hat bisher 21 Exemplare des Modells RT (Revolutionary Technology) weltweit ausgeliefert – da bereits Fahrzeuge in Berlin und Basel im Dienst sind, gibt es nun Rosenbauer RT in der gesamten DACH-Region. Die Exemplare für Wien basieren auf dem Rosenbauer RT 4×4 Basic Chassis. Sie sind 7,80 Meter lang, 2,35 Meter breit, 3,20 Meter hoch und bringen 16 Tonnen auf die Waage.
Eigentlich setzt die Berufsfeuerwehr Wien entweder sogenannte Hilfeleistungs- oder Tanklöschfahrzeuge ein. Da es laut der Rosenbauer-Mitteilung gelungen sei, die „Eigenschaften der beiden aktuellen Löschfahrzeugtypen (Hilfeleistungs- und Tanklöschfahrzeug) zu vereinen“, wird es als Basislöschfahrzeug bezeichnet. Konkret sind 2.000 Liter Wasser und 100 Liter Schaummittel an Bord, auf dem Kabinendach ist ein Wasserwerfer montiert. Der Betrieb der Einbaupumpe erfolgt über die E-Maschine oder das EBU.
Übrigens: Die beiden Rosenbauer RT sind nicht die ersten elektrisch angetriebenen Feuerwehrautos in Wien: Bereits vor 120 Jahren wurde ein solches in Betrieb genommen. Dieses historische Elektrofahrzeug, welches durch das Feuerwehrmuseum Wien betreut wird, ist in fahrbereitem Zustand und wurde nun gemeinsam mit einigen weiteren Fahrzeugen der aktuellen E-Fahrzeugflotte der Berufsfeuerwehr Wien präsentiert.
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