Seltenes Schild auf der Autobahn: Das steckt hinter dem runden, schwarz-weißen Verkehrsschild
Etwa 20 Millionen Straßenverkehrsschilder sollen in Deutschland auf die auf Autobahnen, Bundesstraßen und Ortschaften den Verkehr regeln.
Deshalb ist nicht verwunderlich, wenn einige Autofahrer die Schilder falsch interpretieren, wie zum Beispiel den grünen Pfeil an einer roten Ampel, oder sie schlichtweg nicht kennen.
Auf der Autobahn A9 München-Ingolstadt können Autofahrer derzeit mehrere solcher Schilder vorfinden, die nur den wenigsten Menschen bekannt vorkommen werden.
Rundes Verkehrsschild mit schwarz-weißer Farbe: Was hat es damit auf sich?
Das Schild dürfte kaum jemand kennen
Entgegen der meisten Verkehrsschilder, sind die sogenannte Landmarkenschilder nicht für Menschen, sondern für autonome Fahrzeuge bestimmt. Autofahrer können sie somit einfach ignorieren.
Die Zeichen auf dem Schild ermöglichen selbstfahrenden Autos mittels der Längs- und Querposition ihren exakten Standort zu bestimmen. Aufgrund ihres ungewöhnlichen Designs haben Sie keinerlei Ähnlichkeit mit StVO-Verkehrsschildern, weshalb kaum Verwechslungsgefahr besteht.
Die schwarz-weißen Schilder stehen in Bayern auf der A9 zwischen der Anschlussstelle Pfaffenhofen und dem Autobahndreieck Holledau sowie auf der dort abgehenden A93 in Richtung Regensburg bis nach Wolnzach. Insgesamt sind es 13 Stück, die im Abstand von zweieinhalb Kilometern zueinander stehen.
Pilotprojekt
Die Landmarkenschilder sind Teil des Pilotprojekt “Digitales Testfeld Autobahn” (DTA) des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV).
Auf der A9 sind regelmäßig autonome Fahrzeuge unterwegs, die unter realen Bedingungen getestet und deren Daten von Analysten ausgewertet werden. Selbstfahrende Fahrzeuge im Alltag werden dadurch immer wahrscheinlicher.
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