Ferronordic e-Rental hat vom Bundesverkehrsministerium Fördermittel in Höhe von bis zu 23 Millionen Euro für Investitionen in Elektro-Lkw bewilligt bekommen. Mit dem Betrag will das Unternehmen in den kommenden zwölf Monaten bis zu 117 E-Lkw beschaffen.
Die schwedische Muttergesellschaft Ferronordic besteht seit 2010 und bezeichnet sich als Vertriebs- und Dienstleistungsspezialist für Lkw und Bauequipment mit etwa 100 Niederlassungen und rund 1.800 Mitarbeitern. Die deutsche Tochter Ferronordic e-Rental existiert seit 2022 – und konzentriert sich auf die Vermietung von Elektro-Lkw, Ladegeräten und die Förderung nachhaltiger Transportlösungen. Darüber, wie das Unternehmen in Deutschland Fuß fassen will, haben wir bereits im Frühjahr 2022 ausführlich berichtet. Seinerzeit bestellte es 32 vollelektrische Lkw.
Zur nun eingegangenen Förderbewilligung präzisiert Ferronordic, dass der Gesamtwert der 117 Elektro-Lkw vor Förderung bei rund 40 Millionen Euro liegt und die Mittel nach dem Kauf der Lkw spätestens im Jahr 2026 eingehen sollen. Patrick Holm, Geschäftsführer bei Ferronordic e-Rental, betont, dass dank des Zuschusses die Umstellung auf einen emissionsfreien Transport für Kunden attraktiver werde: „Wir gehen davon aus, dass die Gesamtbetriebskosten von Elektro-Mietfahrzeugen in den meisten Einsatzfällen niedriger sein werden als die entsprechenden Kosten für Diesel-Mietfahrzeuge.“
Die bis zu 23 Millionen Euro Beihilfe stellt das Bundesministerium für Digitales und Verkehr im Rahmen des Bundesförderprogramms „Klimaschonende Nutzfahrzeuge und Infrastruktur (KsNI)“ zur Verfügung. Das Förderprogramm wird von der NOW GmbH koordiniert. Die Bewilligung der Anträge erfolgt durch das Bundesamt für Logistik und Mobilität.
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