Ferrari hat ein Hybrid-Hypercar für das Spiel Gran Tursimo präsentiert. Der digitale V6-Hybrid verfügt über drei E-Motoren und 1.357 virtuelle PS.
Für das beliebte Rennspiel Gran Tursimo hat Ferrari ein virtuelles Hypercar entworfen. Das Design des digitalen Concept Cars 499P zitiert legendäre Rennwagen wie den 330 P3 oder den 512 S, soll aber auch die Marschrichtung für kommende, reale Projekte vorgeben. Geschlossenen Rädern, opulente seitliche Strömungskanäle, ein ausladender Diffusor und eine extrem flache Silhouette zeigen aerodynamische Raffinesse. Dazu kommt, klar, ein sattes Pfund Leistung. ,
Mit dem 499P demonstriert Ferrari auf dem Bildschirm, zu welcher Performance der V6-Biturbo aus dem 296 GTS in der Lage wäre, dürfte er frei von jeglichen Regularien wirken. Dann nämlich pressen die Ingenieure dem Verbrenner 1.030 PS bei 9.000 Umdrehungen pro Minute aus den Eingeweiden. Zusammen mit drei Elektromotoren bringt es der Videospiel-Flitzer auf eine Systemleistung von 1.357 PS und 1.100 Newtonmeter Drehmoment. Damit möglichst viel davon auf der Straße ankommt, ist die Aufhängung so ausgelegt, dass die Aufstandsfläche der Reifen in jeder Fahrsituation möglichst unverändert bleibt. Den Vortrieb sortiert ein F1-Achtgang-Doppelkupplungsgetriebe.
Weniger Kilos als PS
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Am 15. Dezember präsentiert Ferrari ein Modell im Maßstab 1:1 im markeneigenen Museum in Maranello. Ab dem 23. Februar soll der P499 allen Spielern in Gran Turismo 7 zur Verfügung stehen. Ob es dann jemand in der virtuellen Welt schafft, die Fiorano-Rundenzeit zu unterbieten? Die Italiener melden 1:10 Minuten. Zum Vergleich: Den noch immer aktuellen Rundenrekord hält Michael Schumacher, der den Kurs mit seinem 2004er F1-Rennwagen in knapp 56 Sekunden abgefertigt hat – und ja, das war auch ein Ferrari.
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