„Ein Meilenstein“ fürs Dorf
Erstmals ein brandneues Fahrzeug für die Feuerwehr Hilgershausen
Die Freiwillige Feuerwehr in Hilgershausen hat erstmals ein nagelneues Feuerwehrfahrzeug erhalten.
Hilgershausen – Erstmals in ihrer jahrzehntelangen Geschichte hat die Freiwillige Feuerwehr im Bad Sooden-Allendorfer Stadtteil Hilgershausen ein brandneues Fahrzeug erhalten. Bei der feierlichen Übergabe des Tragkraftspritzenfahrzeugs (TSF-W) am Sonntagvormittag sprach Stadtbrandinspektor Andreas Eichenberg denn auch von einem „Meilenstein“ für die Brandschützer, die in dem 160-Seelen-Dorf bislang stets mit Fahrzeugen aus zweiter Hand auskommen mussten.
„Wir brauchen dieses Fahrzeug als Hilfe zur Selbsthilfe“, unterstrich Windel vor vielen Gästen, darunter Abordnungen der Wehren aus den Stadtteilen und die befreundeten Kameraden aus Felsberg-Hilgershausen im Schwalm-Eder-Kreis.
Das neue Fahrzeug bedeute „auch für uns eine gewisse Zeitenwende“, sprach der Wehrführer die Top-Ausstattung als „Modernisierungsschub“ an. Zugleich bedauerte er den stetig steigenden Verwaltungsaufwand, „der uns ein bisschen von der Arbeit abhält“. Die ausufernde Bürokratie mache sich nicht nur bei diversen Lehrgängen der Einsatzkräfte bemerkbar. Immerhin drei Jahre seien ins Land gegangen von der Planung bis zur Inbetriebnahme des neuen Fahrzeugs.
Für die terminlich verhinderte Pfarrerin Sara Wehowsky überbrachte im Namen des Kirchenvorstands Carina
Sander Grüße und Glückwünsche. Menschenleben zu schützen und zu retten sei eine Form, Gott zu ehren, erteilte sie den Wehrleuten den Segen.
Bei Freibier hatte einmal mehr Theo Brill für die musikalische Umrahmung der Feierstunde gesorgt, der aus dem Lautsprecher Peter Alexanders Hit „Die kleine Kneipe in unserer Straße“ erklingen ließ. (zcc)