Der Toyota FT-3e Concept ist eine Studie, die in die Zukunft von Toyotas Elektroautos weisen soll. An kleinere Autos hat Toyota dabei aber wohl nicht gedacht.
Toyota FT-3e Concept
Toyota stellt mit dem FT-3e Concept Ideen für die Gestaltung und Konstruktion der nächsten Generation seiner batterieelektrischen Fahrzeuge vor. Das erstmals in Brüssel vorgestellte Konzeptfahrzeug basiert auf einer bereits existierenden technischen Plattform, die Toyota für die kommenden Modelle, darunter die Luxuslimousine Lexus LF-ZC oder der Sportwagen FT-Se, entwickelt hat. Eines macht die Studie auf den ersten Blick klar: An kleinere Autos hat Toyota dabei offenbar nicht gedacht.
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Unbescheiden
Toyota FT-3e Concept (9 Bilder)
Das Konzeptfahrzeug basiert auf einer technischen Plattform für die kommenden Modelle Lexus LF-ZC oder Toyota FT-Se. (Bild: Toyota)
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Netzdienlich
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Toyota sieht seine künftigen Autos auch als “Übertragungsmedium für Daten und Energie”, worunter man sich wohl vor allem das sogenannte netzdienliche Laden vorstellen sollte. Dazu werden die Autos mit Leistungselektronik ausgestattet, die eine Stromversorgung zum Betrieb einzelner Elektrogeräte bis hin zur Versorgung eines ganzen Hauses ermöglichen würde. Aufgrund dieser Vernetzungsoption wäre es für die Haushalte möglich, am Tag eingespeicherte Sonnenenergie nachts nutzen zu können, ohne dafür einen eigenen Speicher kaufen zu müssen. Großmaßstäblich eingesetzt könnte dieses bidirektionale Laden helfen, Gas-, Pumpspeicher- und Akkuspeicherkraftwerke einzusparen. Weit genug ausgebaut könnte es zeitweise die lokale Stromversorgung übernehmen, wenn es zu Lieferausfällen kommt. In Japan wird dieses Vehicle-to-Grid-Prinzip wegen der ständigen Erdbeben-Bedrohung bereits seit Jahren staatlich gefördert.
(fpi)