"Wir sind doch nicht so verrückt, die Corvette einfach auf den Elektro-Zug zu werfen”, sagt Chevy. Ein einfaches “Hell no” hätte auch gereicht! Aber die Ansage ist klar.
Gute Nachrichten aus den USA. Der amerikanische Hersteller Chevrolet ist nicht bereit, die legendäre Corvette kopflos ins Elektroauto-Abenteuer zu werfen – zumindest nicht ohne guten Grund. In einem Interview mit CBS News verriet Chefingenieur Tony Roma: „Wir sprechen ständig darüber – mit Fans, Kumpels und anderen Ingenieuren. Aber wir klatschen nicht einfach Elektro drauf, nur weil alle es machen. Das Auto sollte dadurch besser werden, nicht einfach nur moderner. Ist die Nachfrage für ein solches Modell überhaupt da? Ein E-Antrieb, nur um hip zu wirken?” Roma winkt ab.
E-Ray hat schon einen Elektromotor
Chevrolet will ganze Flotte elektrifizieren
Chevrolet-CEO Mary Barra droht nämlich: „Unsere Kunden entscheiden zwar mit, aber alle Pläne führen uns in die Elektromobilität.“ Bis 2035 will Chevy seine gesamte Flotte elektrifiziert haben. Und so könnte es irgendwann auch eine Batterie-Corvette geben. Aber bis dahin fliesst noch viel Wasser den Rio Grande runter. Hoffentlich wird dafür dann der klangvolle Name nicht für einen Plastik-SUV verwendet (sorry Ford Capri!).
Zora Hybrid-Rakete
Mit der Chevrolet Zora ist bald eine weitere Hybrid-Rakete am Start, die mehr als 1’200 PS unter der Haube hat. Auf dem Nürburgring wurde der Zora-Prototyp bereits gesichtet – natürlich mit den obligatorischen „Vorsicht Hochspannung!“-Aufklebern. Ein Design, das an die E-Ray erinnert und 1200 PS liefert: Das sorgt auch bei uns für Hochspannung.
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