Chevrolet

Corvette

Premiere für die neue Corvette ZR1

Die 1.000-PS Corvette

Es ist soweit, der Vorhang ist gefallen. Nach Stingray, Z06 und E-Ray hat Chevrolet mit der ZR1 die mittlerweile vierte Variante der Corvette C8 vorgestellt. Und das neue Topmodell ist ein absolutes Highlight. Die US-Amerikaner versprechen selbstbewusst, mit dem gleichermaßen als Coupé und Convertible kommenden Modell „das Undenkbare“ realisiert zu haben. Die ZR1 ist die bisher stärkste Corvette aller Zeiten – mit dem kraftvollsten V8-Motor, der jemals von einem US-Großserienhersteller gebaut wurde. Ihre Entwicklung erfolgte unter anderem auf den anspruchsvollsten Rennstrecken der Welt wie dem Nürburgring. Dort erreichten die Testfahrer problemlos Geschwindigkeiten jenseits der 320 km/h.


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Vierstelliger Leistungswert

Ermöglicht werden die herausragenden Fahrleistungen in erster Linie durch ein extrem beeindruckendes Triebwerk. Es handelt sich um einen neuen, LT7 genannten 5,5-Liter-V8. Er basiert auf dem aus der Z06 bekannten LT6-Flat-Plane-Achtzylinder, der für die ZR1 weitreichende weiterentwickelt und optimiert wurde. Herzstück ist dabei die Aufladung: Erstmals bei einer Corvette setzt Chevrolet auf ein Biturbo-System. Hinzu kommen natürlich diverse weitere Anpassungen wie die komplett neue Ansaugung, die CNC-gefrästen Brennkammern samt Ein- und Auslasskanälen und die modifizierte Motorsteuerung.

Unter dem Strich stehen so sagen und schreibe etwa 1.078 PS und ein maximales Drehmoment von 1.123 Nm! Damit soll die ZR1 eine Höchstgeschwindigkeit von über 350 km/h erreichen und die Viertelmeile in unter 10 Sekunden absolvieren.

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Getriebe, Bremsen und Co. aufgewertet

Um mit dieser überbordenden Power klarzukommen, erhielten natürlich auch das Achtgang-Doppelkupplungsgetriebe und die Bremsanlage umfangreiche Upgrades. Ersteres zeichnet sich so unter anderem durch verstärkte Wellen und ein optimiertes Ölmanagement aus. Für erstklassige Verzögerung sorgen Carbon-Keramik-Bremsscheiben mit vorne 400 und hinten 390 Millimetern Durchmesser. Dank eines neuartigen Herstellungsverfahren sollen sie eine längere Haltbarkeit und niedrigere Temperaturen ermöglichen. Kombiniert sind sie vorne mit Sechs- und hinten mit Vier-Kolben-Sätteln. Fahrwerksseitig gibt es Doppelquerlenker-Achsen mit Monotube-Dämpfern samt adaptiver Magnetic Selective Ride Control 4.0 sowie hinten einem Stabilisator.

Optische Alleinstellungsmerkmale

Optisch hält sich die ZR1 standardmäßig überraschend zurück. Die Unterscheidungsmerkmale zur Z06 oder der E-Ray sind relativ unauffällig. Neu ist ein großer Auslass in der Fronthaube. Er ermöglicht einen idealen Austritt der in die Schürze einströmenden und dahinter durch den Ladeluftkühler fließenden Luft. Weitere Merkmale sind die modifizierten Einlässe hinter den Türen samt zusätzlicher Öffnung für die Bremsbelüftung. Beim Coupé kommen zusätzliche Einlässe auf dem Heck hinzu. Ferner bringt Chevrolet am Coupé erstmals seit der C2 die legendäre geteilte Heckscheibe zurück. Der Mittelsteg aus Carbon ist wahlweise in Wagenfarbe ausgeführt und verfügt über Öffnungen zur Entlüftung des Motorraums.


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Aero-Paket optional

Zur Gewichtsreduktion und Absenkung des Schwerpunkts ist das Dach bei Coupé und Convertible gleichermaßen aus Carbon gefertigt. Aus selbigem Material bestehen optional auch die Räder. Serie sind unterdessen Alufelgen im neuen Design. In beiden Fällen betragen die Dimensionen 10×20 und 13×21 Zoll mit 275/30er und 345/25er Bereifung. Absolut spektakulär und martialisch wird es schließlich mit dem aufpreispflichtigen Aero Package aus Carbon. Es beschert der ZR1 eine größere Spoilerlippe und seitliche Flaps am Bug, einen zusätzliche Lippe vor dem Fronthauben-Auslass sowie als absolutes Highlight ein riesiger Heckflügel.

Wer noch mehr Track-Tauglichkeit haben will, kann statt des reinen Aero Packages auch das ZTK Package wählen. Es beschert der ZR1 neben den benannten Karosserie-Anbauteilen ergänzend technische Optimierungen wie eine spezielle Fahrwerksabstimmung und Michelin Pilot Sport Cup 2 R-Reifen.

Exklusive Details im Interieur

Auch der Innenraum kommt C8-Kennern auf Anhieb bekannt vor. Dennoch bietet die Top-Corvette auch hier spezielle Erkennungsmerkmale. So etwa die Ladedruck-Anzeige und mehrere ZR1-Embleme. Für die Türverkleidungen gibt es ein exklusives neues Ziernaht-Muster. Grundsätzlich lässt sich die ZR1 – wie von den übrigen C8 bereits bekannt – umfangreich individualisieren. Dafür stehen unter anderem zahlreiche Farben für die Bremssättel, das Exterieur und den Innenraum sowie sogar die Sitzgurte zur Verfügung.

Die Markteinführung der ZR1 erfolgt in den USA im Jahr 2025. Informationen zum Preis wurden noch nicht veröffentlicht, sie sollen später folgen. Er dürfte aber natürlich weit jenseits der knapp 113.000 Dollar liegen, die Chevrolet mindestens für die Z06 berechnet.

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