Die Strafsteuer auf Emissionen treibt den Preis des Kleinwagens mit Rallye-Genen extrem in die Höhe ...
Spaßige Autos in Europa werden immer teurer. Die Hersteller haben in den letzten Jahren nicht nur die Preise erhöht, sondern die Regierungen einiger Länder haben neue oder höhere Steuern eingeführt. Frankreich ist da keine Ausnahme. Und der Toyota GR Yaris ist ein brutales Beispiel dafür.
Bildergalerie: Toyota GR Yaris (2024)
Und bei diesen Emissionswerten bittet Frankreich zur Ablasszahlung einer Strafsteuer. Die ist zwar gestaffelt, aber seit 2024 drastisch erhöht worden. Bis 117 g/km muss man nichts zahlen. 118 g/km kosten 50 Euro, 119 g/km machen 75 Euro. Bei 140 g/km sind dann schon 983 Euro fällig, bei 160 kg/km 4.279 Euro. 180 g/km lässt sich der französische Staat mit 22.380 Euro bezahlen und die 190 g/km vom GR Yaris schlagen dann mit unfassbaren 45.990 Euro zu Buche.
Wenn man sich jetzt also für einen Toyota GR Yaris interessiert und man das Auto blöderweise in Frankreich kaufen und zulassen muss, sind nach Adam Riese ingesamt mindestens 92.290 Euro fällig. Mindestens? Ja … es geht noch schlimmer. Nämlich dann, wenn man sich für den GR Yaris mit Automatikgetriebe interessiert. Das Modell mit den acht Gängen hat einen Grundpreis von 48.800 Euro, emittiert aber 210 g/km. Und dann ist der Höchstsatz der Strafsteuer fällig, der ab 194 g/km lächerliche 60.000 Euro beträgt. Macht? 108.800 Euro.
Toyota Frankreich ist trotzdem relativ optimistisch, was die Beliebtheit des GR Yaris betrifft. Das Unternehmen hat nämlich 300 Fahrzeuge für den lokalen Markt reserviert.