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E-Bikes gefährlicher als Motorräder: Die Zahlen sind eindeutig

e-bikes gefährlicher als motorräder: die zahlen sind eindeutig

Ryan vom YouTube-Kanal FortNine erklärt, warum E-Biken gefährlicher sein soll als Motorradfahren.

Der Verkehrssicherheitsreport 2020 der DEKRA belegt es: E-Bike-Fahrer leben gefährlich. Vor allem Senioren verunglücken häufig schwer oder sogar tödlich. Doch reicht allein diese Statistik aus, um zu belegen, dass E-Bike-Fahren riskanter ist als Motorradtouren? Ist es nicht eher so, dass Motorradfahrern das Image des rücksichtslosen Rasers anhängt, während man bei Pedelecs spontan an entspannte Touren durch die Berge und rund um den See denkt?

Genau dieser Vorurteile bedienen sich auch die Macher des YouTube-Kanals FortNine und versuchen den Spieß anschließend umzudrehen. Sie bedienen sich einiger teils überraschender und vielleicht auch nicht immer ganz ernstgemeinter Argumente um zu beweisen, dass E-Biker das eigentliche Problem sind. So sehen sie zum Beispiel selbst in der langsamen Geschwindigkeit der E-Bikes Gefahrenpotential. Die maximal 25 km/h der normalen Pedelecs würde Unfälle mit schnelleren Fortbewegungsmitteln geradezu provozieren, wenn diese sich eine Fahrbahn teilen.

Darüber hinaus erinnert FortNine daran, dass Motorradfahrer im Gegensatz zu E-Bikern mit Schutzkleidung, Protektoren und Integralhelm unterwegs sind. Das verhindert zwar keine Unfälle, aber mindert zumindest deren Folgen. Auf den Fakt, dass Unfälle mit Motorrädern aufgrund der wesentlich höheren Geschwindigkeit aber meist schwerwiegender sind, wird hingegen nicht eingegangen.

Fortnite verteidigt seine Zielgruppe zudem mit dem Argument, dass ein Motorrad für andere Verkehrsteilnehmer besser sichtbar ist, auch wegen der stärkeren Beleuchtung. Überhaupt seien die Komponenten viel besser – man denke nur an ABS, Spiegel und Blinker.

Ob sich Besitzer von E-Bikes von diesen Argumenten einschüchtern lassen, ist allerdings fraglich.

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