Ferrari startet bei den sechs Stunden von Spa erneut von Pole! Antonio Fuoco dreht mit dem Ferrari #50 (Fuoco/Molina/Nielsen) in 2:02.600 Minuten die schnellste Runde und startet somit vor dem Porsche #5 (Campbell/Christensen/Makowiecki), der eine halbe Sekunde langsamer war.
“Es war ein sehr gutes Qualifying”, jubelt Fuoco, der schon in Imola den besten Startplatz erzielte. “Heute haben wir den Unterschied beim Aufwärmen der Reifen gemacht. Das Auto fühlte sich sehr gut an, wir haben die Runde zusammenbekommen.”
Cadillac zeugte sich überraschend stark: Alex Lynn stellt den Cadillac #2 (Bamber/Lynn) auf die dritte Position, mit einem Rückstand von nur acht Tausendstelsekunden auf den zweitplatzierten Porsche. Dahinter sorgen zwei private Porsche 963 für Aufsehen: Julian Andlauer landet im Proton-Porsche #99 (Tincknell/Jani/Andlauer) auf dem vierten Platz, gefolgt vom Jota-Porsche #12 (Stevens/Ilott).
Platz zwölf: Mick Schumacher mit kleinem Fehler
Gleich mehrere Top-Favoriten scheiterten am Einzug in die Hyperpole: James Calado kam im Ferrari #51 (Pier Guidi/Calado/Giovinazzi) nicht über die elfte Startposition hinaus. Kamui Kobayashi landete im Toyota #7 (Conway/Kobayashi/de Vries) sogar nur auf dem 15. Platz, weil sich der Japaner auf einer schnellen Runde auch noch einen Fehler erlaubte. Die Top 13 lagen innerhalb von einer Sekunde, sodass jeder Fehler bestraft wurde!
Der Toyota #7 startet nur von der 15. Position
Foto: Motorsport Images
Der Lamborghini #63 (Bortolotti/Caldarelli/Kwjat) wird das Rennen vom 17. Platz starten, vor dem Jota-Porsche #38 (Button/Hanson/Rasmussen) und dem Isotta Fraschini #11 (Vernay/Serravalle/Bennett), der wieder einmal das Schlusslicht markiert.
LMGT3: Erst Manthey-Crash, dann Iron-Dames-Pole
Die Hyperpole in der LMGT3-Kategorie begann mit einem großen Knall: Alexander Malichin, der den Manthey-Porsche #92 (Malichin/Sturm/Bachler) in Imola auf die Poleposition gestellt hatte, verlor in Raidillon die Kontrolle und krachte mit hohem Tempo rückwärts in die Reifenstapel.
Der Porsche wurde stark beschädigt, Malichin musste von den Rettungskräften geborgen werden und wurde für weitere Checks ins Krankenhaus gebracht. Wie es für das Manthey-Trio am Wochenende weitergeht, ist derzeit noch unklar.
WRT-BMW #31 nur auf Platz 13
Der WRT-BMW #46 (Al Harthy/Rossi/Martin) startet vom dritten Platz, gefolgt vom Manthey-Porsche #91 (Shahin/Schuring/Lietz) und dem zweiten United-Autosports-McLaren #59 (Cottingham/Costa/Saucy). Der Heart-of-Racing-Aston-Martin #27 (James/Mancinelli/Riberas) erreicht den sechsten Startplatz vor dem AF-Corse-Ferrari #54 (Flohr/Castellacci/Rigon).
Die beste TF-Sport-Corvette #81 (van Rompuy/Andrade/Eastwood) wird am Samstag vom achten Rang ins Rennen gehen. Der ASP-Lexus #78 (Robin/Schmid/Miyata), der endlich den Sprung in die Hyperpole geschafft hat, konnte die Zeitenjagd wegen technischer Probleme nicht in Angriff nehmen und wird deshalb von der neunten Position starten.
Ford verpasst den Einzug in die Hyperpole knapp: Der Proton-Ford #88 (Roda/Pedersen/Olsen), der kurz im Qualifying durch das Kiesbett rumpelte, belegt den elften Rang, vor dem zweiten Proton-Ford #77 (Hardwick/Robichon/Barker) auf der zwölften Position.
Enttäuschend verlief das Qualifying auch für den WRT-BMW #31 (Leung/Gelael/Farfus), der sich beim letzten Rennen in Imola über den Rennsieg freuen durfte. In Belgien kam das Trio nicht über den 13. Startplatz hinaus. Im 6-Stunden-Rennen im belgischen Spa-Francorchamps, das am Samstag um 13 Uhr gestartet wird, ist für die Italien-Sieger noch alles möglich.
Mit Bildmaterial von Motorsport Images.