- Tesla nennt Lieferprobleme und Panne in Grünheide als Ursachen
- Tesla schwächelt in China, die Konkurrenz wird immer stärker
- Tesla-Verkäufe steigen seit Jahren stürmisch – kippt der Trend?
Spürt Gegenwind in China: Tesla-CEO Elon Musk. IMAGO/NurPhoto
Teslas Absatz brach im Zeitraum Januar bis März um mehr als acht Prozent gegenüber dem Vorjahr ein. Laut den aktuellen Zahlen lieferte das Unternehmen von Milliardär Elon Musk seit Beginn des Jahres insgesamt 386.810 Fahrzeuge aus, Experten waren von 457.000 Fahrzeugen ausgegangen. Auch die Produktion ging um rund 1,7 Prozent zurück.
Tesla nennt Lieferprobleme und Panne in Grünheide als Ursachen
Tesla##chartIcon selbst erklärte den Absatzrückgang unter anderem mit Lieferproblemen im Zusammenhang mit den Angriffen der Huthi-Miliz auf Handelsschiffe im Roten Meer sowie dem mutmaßlichen Brandanschlag einer linksextremistischen Gruppe auf eine Stromleitung nahe des Werks im brandenburgischen Grünheide. In der Folge war dort die Produktion tagelang zum Erliegen gekommen.
Tesla schwächelt in China, die Konkurrenz wird immer stärker
Analyst Dan Ives von Wedbush sprach von einem „entscheidenden Moment in der Tesla-Geschichte“. Sollte Unternehmens-Chef Musk nun keine Wende gelingen, drohten „dunklere Tage, die Tesla“ langfristig beeinträchtigen könnten”.
Tesla-Verkäufe steigen seit Jahren stürmisch – kippt der Trend?
Im Jahr 2023 verkaufte Tesla 1,808 Millionen Fahrzeuge. 2022 lag die Menge bei 1,313 Millionen, 2021 bei 0,936 Millionen. Diese enorm hohen Zuwachsraten kann der E-Auto-Pionier aktuell nicht mehr erreichen.
Experten nennen dafür mehrere Gründe:
- die Konkurrenz durch etablierte Automobilhersteller wie VW und Mercedes wächst
- die Erwartungen der Kunden bezüglich neuer Produkte sinken – das mindert die Kaufanreize
- der E-Auto-Markt wächst deutlich langsamer als erwartet