Honda will künftig auf Festspeicherbatterie n setzen.
Um hohe Reichweiten zu erzielen, wurde bei den Batterien bisher kräftig aufgesattelt. 100 kWh sind längst Standard und werden in großen SUVs und Sportwagen verbaut. Das bedeutet aber auch eine runde Tonne an Gewicht, was einen unliebsamen Nebeneffekt mit sich bringt: Je mehr Gewicht befördert werden muss, desto mehr Energie verbraucht das Auto.
Feststoffbatterien könnten hier einen Weg in die Gegenrichtung eröffnen: Honda zufolge sind sie bereits in der Entwicklung und bringen beim halben Gewicht die volle Leistung.
Doppelte Energiedichte bei neuen Honda-Batterien?
Aoyama geht davon aus, dass man die Vorteile der Feststoffbatterie auf Dauer dazu nutzt, die Batteriegehäuse zu verkleinern und leichtere, kleinere Fahrzeuge anzubieten. Kurzfristig scheint das Honda allerdings nicht zu planen, da größere Umstellungen in der Produktion notwendig wären. Um auf der bisherigen Plattform weiter zu fertigen, dürfte es daher eher um unveränderte Maße und ein konstantes Gewicht bei verdoppelter Leistung gehen. Die Reichweite der Honda-Stromer könnte also steigen.
Bei Honda geht man davon aus, dass die Produktion der Feststoffbatterien schon im kommenden Jahr starten kann. Im Moment befinde man sich in der Proof-of-Concept-Phase.
Feststoffbatterie könnte zu umweltfreundlicheren Autos führen
Jay Joseph, Vizepräsident für Nachhaltigkeit und Geschäftsentwicklung von Honda Amerika, sieht in den neuen Batterien eine Möglichkeit, die Spirale aus immer größeren Batterien bei steigendem Gewicht und steigenden Kosten zu durchbrechen. Letztlich könne es ohnehin nicht ewig um immer größere Batterien gehen. Wichtiger sei, dass sich die Akkus schneller aufladen und dafür auch die entsprechende Infrastruktur zur Verfügung stehe.
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