Die Ducati Desmosedici ist laut vielen Experten aktuell das beste MotoGP-Bike
Ducati hat als zweiter Hersteller der MotoGP die Farben für die Saison 2023 präsentiert (zur MotoGP-Präsentation). Bei einem gemeinsamen Launch mit dem WSBK-Projekt enthüllte Champion Francesco “Pecco” Bagnaia die Desmosedici mit der Startnummer 1. Auch Superbike-Weltmeister Alvaro Bautista wird 2023 mit der Nummer des Titelverteidigers fahren (zur WSBK-Präsentation).
Ducati Desmosedici Flügel
Brembo Öhlins
Seit dem MotoGP-Einstieg in der Saison 2003 vertraut Ducati auf das V4-Konzept. Als einziger Hersteller in der MotoGP verbaut Ducati eine desmodromische Ventilsteuerung und hat damit ein interessantes Alleinstellungsmerkmal.
Während die Konkurrenz die Ventile pneumatisch steuert, hat Ducati die hauseigene mechanische Lösung perfektioniert und baut laut Insidern den stärksten Motor im Feld. Die Topspeed-Rekorde der Ducati-Piloten stärken diese These.
Offiziell wird die Leistung der Desmosedici mit “über 250 PS” angegeben. Insider haben durchblicken lassen, dass bei Prüfstandsläufen bereits die Marke von 300 PS geknackt wurde.
Bei den Zulieferern bleibt Ducati den bekannten Unternehmen treu. Die Bremsen kommen weiterhin von Brembo, die Federelemente von Öhlins, die Auspuffanlage von Akrapovic und die Felgen von Marchesini.
Die technischen Daten der Ducati Desmosedici (2023):
Motor: wassergekühlter V4-Motor mit desmodromischer Ventilsteuerung
Hubraum: 1.000 ccm
Leistung: über 250 PS
Auspuff: Akrapovic
Chassis: Aluminium-Rahmen
Federelemente vorn: Upside-Down-Gabel von Öhlins mit Carbon-Standrohren
Federelemente hinten: Federbein von Öhlins
Felgen: geschmiedete Magnesium-Felgen von Marchesini
Reifen: MotoGP-Einheitsreifen von Michelin
Bremse vorn: Brembo, Carbon-Bremsscheiben in 320/340/355 mm, Vier-Kolben-Bremssättel
Bremse hinten: Brembo, Stahl-Bremsscheibe, Zwei-Kolben-Bremssattel
Elektronik: Einheits-ECU von Magneti Marelli (nach FIM-Reglement)
Gewicht: über 157 kg (nach FIM-Reglement)