Volkswagen schwört, dass es sich nicht um einen verfrühten Aprilscherz handelt
Obwohl der 1. April vor der Tür steht, ist der RooBadge ziemlich real. Während moderne Markenembleme vorne am Auto alle Arten von Radar und Sensoren enthalten (und deshalb inzwischen zweidimensional sind), ist dieses Volkswagen-Logo anders. Es hat eingebaute Richtungslautsprecher, die einen sorgfältig ausgewählten Schallstrahl aussenden, um Kängurus fernzuhalten.
Volkswagen RooBadge
Neben dem Emblem selbst arbeitet VW Australien auch an einer separaten Nummernschildhalterung, in die das RooBadge integriert ist. Die neue Technologie ist hier an einem Amarok zu sehen, aber das Kennzeichen wird universell kompatibel sein. Beide Produkte sind derzeit noch nicht im Handel erhältlich, da noch Tests durchgeführt werden müssen, um den Klang aus den kleinen Lautsprechern zu perfektionieren.
Zunächst wird der RooBadge das Östliche Graue Känguru abschrecken, aber spätere Töne sollen auch das Westliche Graue Känguru und das Rote Känguru fernhalten. Andere Tiere werden in Betracht gezogen, um das Risiko eines Zusammenstoßes mit Wildtieren weiter zu verringern. In der ersten Phase testete VW die Geräusche an Kängurus, die auf Golfplätzen leben, und entwickelte dann eine Mischung aus natürlichen und synthetischen Geräuschen.
Nachdem die Technologie mit stationären Fahrzeugen getestet worden war, erhielt das Unternehmen vom Amt für Forschungsethik die Genehmigung, die Hardware mit fahrenden Amaroks zu testen, die mit geringer Geschwindigkeit fahren.
Das in drei Jahren entwickelte RooBadge wird mit einer speziellen App im Fahrzeug arbeiten, die GPS- und Telemetriedaten nutzt. Es wird automatisch Töne an Känguru-Kollisionspunkten ausgeben. Für den Amarok wird es als Plug-and-Play-Lösung & angeboten, bei der die Originalplakette durch das Hightech-VW-Logo ersetzt wird.
Trotz des schlechten Timings scheint das Ganze zu ausgeklügelt, um nur ein Scherz zu sein. VW sagt, dass man bereits mit Partnern aus Europa und den Vereinigten Staaten spricht, um RooBadge zu einem Abschreckungsmittel für andere, dort lebende Tiere zu machen.